Entgiftung beim Pferd

Sinnvolle Entgiftung beim Pferd – wenn der Stoffwechsel streikt

Das Thema „Entgiften“ hat tatsächlich auch bei Pferden einen sehr hohen Stellenwert. Denn ebenso wie wir Menschen sind auch unsere Pferde Umwelteinflüssen ausgesetzt, die dem Organismus nicht unbedingt gut tun und dem Stoffwechsel sogar erheblich schaden können. Leber, Nieren, Darm, Lunge und Haut erbringen oft Höchstleistungen, um aufgenommene Schadstoffe wieder aus dem Körper zu schleusen. Nicht selten werden die Organe dabei selbst in Mitleidenschaft gezogen. Deshalb erweist es sich als sinnvoll, vor allem Leber und Nieren regelmäßig in Form einer Entgiftungskur zu unterstützen.

Entgiftung beim Pferd – warum und wann ist diese erforderlich?

Eine gute Frage – denn eigentlich geht man ja davon aus, dass es in der Natur der entsprechenden Organe liegt, den Körper eigenständig von Schadstoffen zu entgiften. Doch die schädlichen Einflüsse aus der Umwelt überfordern Leber und Co oftmals. Konsequenz sollte es sein, die schädlichen Belastungen zu reduzieren und den Organen im Bedarfsfall mittels Kuren bei ihrer körpereigenen Entgiftung zu helfen.

Bei einem bereits leber- oder nierenerkrankten Pferd erweist sich eine Entgiftung stets als sinnvoll – allerdings bringt sie erst dann den gewünschten Erfolg, wenn man den Auslöser für die Beeinträchtigung oder die erhöhten Werte gefunden und eliminiert hat. Wie Sie Ihr Pferd im jeweiligen Krankheitsfall optimal unterstützen können, weiß Ihr behandelnder Tierarzt sicher am besten.

Über das Jahr verteilt gibt es aber auch für das gesunde Pferd immer wieder Situationen, in welchen sich eine Entgiftung als hilfreiche Stütze anbietet. Dabei handelt es sich zum einen ganz klar um den Fellwechsel im Herbst und im Frühjahr. Auch zu schnelle Futterumstellungen wie zu Beginn der Weidezeit können die Pferde oft nicht ohne weiteres verarbeiten. Unausgewogene Rationen, eine Zuviel an Kraftfutter, eine mindere Qualität der Futtermittel (Schimmelpilze oder Giftpflanzen) sowie Gras und Heu von sogenannten Hochleistungsweiden sollten vermieden werden.

Achtung auch bei Gärfuttermitteln: Heulagen, die oft ein zu hohes Maß an Säuren, Hefen, Keimen oder Schimmelpilzen enthalten, können den Organismus des Pferdes ebenso belasten wie zu säure- und bakterienüberladene Silage. Der Befall mit Parasiten oder eine lang andauernde Gabe von starken Medikamenten gehören ebenfalls zu den Faktoren, die Leber, Nieren und Darm in vielen Fällen stark und manchmal eben zu stark angreifen. Dementsprechend darf eine regelmäßige Unterstützung der Entgiftungsorgane nicht in Vergessenheit geraten.

  • INFO TO GO - Entgiftung beim Pferd
  • Schlechte Futterqualität, unausgewogene Futterrationen, Parasiten oder starke Medikamente – all diese Faktoren können die erfolgreiche Selbstentgiftung des Organismus erheblich beeinflussen.
  • Horn-, Haut- und Fellprobleme, anhaltender Leistungsabfall, schlechte Futterverwertung oder Übergewicht, wiederkehrende Mängel trotz Supplementierung und ein anhaltend schlechtes Immunsystem können auf die Notwendigkeit einer Entgiftung hindeuten.
  • Eine Entgiftung ist dann besonders erfolgreich, wenn möglichst alle Ursachen für die erhöhte Belastung des Organismus gefunden und eliminiert wurden.


Entgiftung über Leber, Nieren und Haut

Nehmen wir Leber, Nieren und Haut in Bezug auf eine Entgiftung einmal genauer unter die Lupe:

Die Entgiftung über die Leber
Bei der Leber handelt es sich um eine Drüse mit einer Vielzahl an Aufgaben. Unter anderem filtert und reinigt sie das Blut. Doch nicht immer schafft sie es, aufgenommene, giftige Stoffe wieder komplett auszuscheiden. Die Rückstände lagern sich dann in ihr ab und beeinträchtigen die Leistung auf Dauer stark. Die Leber gilt als sehr „leidensfähiges Organ“. In der Regel verspürt das Pferd erst dann Schmerzen, wenn die Leber 60 - 70% geschädigt ist. Die Symptome einer geschädigten Leber sind häufig unspezifisch, wie Leistungsabfall bereits nach 15 bis 20 Minuten Belastung, Müdigkeit, Inappetenz, Gewichtsverlust, unnormale Körpertemperaturen, leichte, wiederkehrende Koliken oder Durchfälle. So werden Leberleiden in vielen Fällen erst sehr spät entdeckt. Doch hier hat die Leber das sprichwörtliche Glück im Unglück; sie verfügt über eine erstaunliche Regenerationsfähigkeit. Wenn man Erkrankungen frühzeitig erkennt, ist eine vollständige Regeneration möglich.

Die Entgiftung über die Nieren
Auch die Nieren sind Multifunktionsorgane. Zu ihrer Hauptaufgabe – der Harnbildung – gehört auch die Entgiftung. Wie alle Säugetiere besitzt auch das Pferd zwei Nieren, die Schädigungen gegenseitig kompensieren können. Deshalb sind nicht alle Nierenerkrankungen mit nachweisbaren Leistungsbeeinträchtigungen verbunden. Doch ein falsches Fütterungsmanagement (z.B. zu proteinhaltiges Futter) können auch die Nieren über einen langen Zeitraum nicht ausgleichen. Daraus möglicherweise resultierende, unspezifische Symptome wie angelaufene Beine, übermäßiges Trinken, zu viel oder zu wenig Harnabsatz, Fressunlust, Trägheit oder stumpfes, struppiges Fell zeigen sich oft nur schwach. Hier heißt es: Wachsam sein! Denn im Gegensatz zur Leber regenerieren sich einmal geschädigte Nierenzellen nicht mehr. Regelmäßige – auch prophylaktische – entwässernd wirkende Kräuterkuren regen die Nierenfunktion an, entlasten den Stoffwechsel und tragen so zur Gesunderhaltung der Nieren bei.

Die Entgiftung über die Haut
Die Haut ist das größte Organ des Pferdes. Als äußere Hülle schützt sie auch vor schädlichen Umwelteinflüssen. Eine ihrer Aufgaben ist es, Stoffwechselprodukte und Giftstoffe auszuscheiden. Damit greift sie den Nieren und der Leber bei der Entgiftung tatkräftig unter die Arme. Aber auch sie kommt zeitweise an ihre Grenzen. Anzeichen für eine Überlastung können Ekzeme, Mauke, Haarausfall, Schuppen oder Juckreiz sein. Durch die Wahl des richtigen Futters können Sie den Hautstoffwechsel gezielt fördern und die Genesung der Haut erfolgreich unterstützen.

Symptome, die auf die Notwendigkeit einer Entgiftung des Pferdes hindeuten

„Vorsicht ist besser als Nachsicht!“ Oft verraten schon kleine Anzeichen, dass Leber, Niere und Haut an ihre Grenzen kommen könnten. Achten Sie auf Horn-, Haut- und Fellprobleme wie Pilz, Mauke, stumpfes, brüchiges Fell oder ein schlechtes Hufwachstum. Anhaltender Leistungsabfall, schlechte Futterverwertung oder Übergewicht, wiederkehrende Mängel trotz Supplementierung und ein über längere Zeit schlechtes Immunsystem können gegebenenfalls mit einer Entgiftung positiv beeinflusst werden.

Die optimale Fütterung – MASTERHORSE-Expertentipp

Die Grundlage für eine Stoffwechselkur für Pferde bilden hochwertiges Heu, nicht zu große Mengen an Kraftfutter und eine ausreichende Versorgung mit Vitalstoffen. Leber, Niere und Haut können wie folgt unterstützt werden:

  • Die Leber entgiften
    Regelmäßige Kräuterkuren mit MASTERHORSE HEPADURE können einen wertvollen Beitrag zur Gesunderhaltung der Leber beim Pferd leisten. Dabei handelt es sich um eine naturbelassene Mischung aus vier naturreinen Kräutern (Mariendistelfrüchte, Artischockenblätter, Fenchelfrüchte und Petersilienkraut), die den Leberstoffwechsel des Pferdes wirkungsvoll unterstützen sowie den Gallenfluss und die Entgiftung des gesamten Organismus anregen. Auf diese Weise werden vermehrt Giftstoffe aus dem Körper transportiert und der gesamte Stoffwechsel des Pferdes entlastet.

  • Die Nieren durchspülen
    Können die Nieren die Entgiftung des Organismus nicht mehr oder nur noch eingeschränkt ausüben, wird früher oder später der gesamte Organismus geschädigt. MASTERHORSE HAEMOCLEAR ist eine naturreine Mischung bewährter Kräuter, die ganz gezielt die Nierentätigkeit der Pferde unterstützt und bei regelmäßiger Anwendung dafür sorgt, dass diese wichtigen Organe gesund bleiben. Es beinhaltet sieben naturreine Kräuter (Birkenblätter, Brennnesselkraut, Löwenzahn, Walnussblätter, Wacholder und Zinnkraut). Eine Durchspülungskur ist mehrmals im Jahr über einen Zeitraum von etwa drei Wochen empfehlenswert. Entscheidend für den Erfolg einer Entwässerung ist, dass das Pferd in dieser Zeit ausreichend Trinkwasser zur Verfügung hat.

  • Die Haut entlasten
    Wie bereits erwähnt, wird auch die Haut oft in Mitleidenschaft gezogen. Hier hilft MASTERHORSE REPAR H. Die enthaltenen Kräuter (u. A. Brennnessel, Kamille, Mariendistel, Schafgarbe und Ringelblume) erhöhen darüber hinaus die Entgiftungsfunktion von Leber und Nieren und unterstützen dadurch wirkungsvoll den Hautstoffwechsel. Dazu liefert das Ergänzungsfuttermittel Nährstoffe, welche zur Regeneration der Pferdehaut beitragen. Hochkonzentrierte Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Vitalstoffe halten die Haut des Pferdes elastisch und widerstandsfähig.


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