Muskel-Integritäts-Myopathie beim Pferd

Muskel-Integritäts-Myopathie (ehemals PSSM2) beim Pferd – Vom Leistungssportler zum Freizeitpartner?

Der ganze Stolz von Züchtern und Reitern ist ein talentiertes Nachwuchspferd: engagiert im Training und vielleicht schon mit den ersten Turnierschleifen dekoriert. Doch manchmal kommt es anders als erwartet. Im Alter zwischen sechs und zehn Jahren kann es sein, dass die Motivation des Pferdes plötzlich nachlässt, die Muskeln beim Pferd schwinden, es „klemmig“ oder lahm geht oder sich gar bei der Arbeit widersetzt. Symptome, die nicht zwingend eine schwere Krankheit bedeuten müssen, die aber ein Hinweis auf eine Muskelkrankheit wie PSSM oder MIM sein können.

PSSM1 und MIM - Der Unterschied

Die Abkürzung PSSM steht für Polysaccharid Speicher Myopathie. Unter der eigentlichen Polysaccharid Speicher-Krankheit versteht man PSSM1. Diese Muskelstoffwechselerkrankung ist auf einen Gendefekt zurückzuführen, der zur Folge hat, dass zu viel Glykogen in der Muskulatur des Pferdes gespeichert wird. PSSM1 lässt sich sowohl anhand einer Muskelbiospie, als auch anhand eines Gentests abklären.

Forschungen ergaben, dass etwa 10 Prozent der symptomatischen Tiere allerdings weder diesen Gendefekt aufwiesen noch große Zuckermengen in der Muskulatur beim Pferd zu finden waren. Ihre anders geartete Stoffwechselstörung wurde dann pauschal als PSSM2 bezeichnet, was an sich falsch war, da die Pferde an keiner Speicherkrankheit litten, sondern an einer Belastungsmyopathie.
Der aktuelle Stand der Dinge ist, dass die betroffenen Pferde andere Gendefekten in sich tragen. Diese führen zu einer Störung an den strukturellen Einheiten der Muskulatur (Myofibrillen), der sogenannten Myofibrillären Myopathie (MFM). Auch die Recurrent Exertional Rhabdomylosis (RER), eine Art des Kreuzverschlags, gilt als eine Form dieser Muskelkrankheit. Der umgangssprachliche Begriff „PSSM2“ wird nun durch Muskel-Integritäts-Myopathie, abgekürzt MIM, abgelöst. Dabei handelt es sich nun um den Oberbegriff für die oben genannten Belastungsmyopathien (MFM und RER) der Pferde und beschreibt das Krankheitsbild korrekter als PSSM2.

Dieser MASTERHORSE-Expertentipp liefert allgemeine Informationen zu MIM (ehemals PSSM2). Näheres zu PSSM1 findet sich unter folgendem Link: Expertentipp PSSM

Muskel-Integritäts-Myopathie (PSSM2) – Die Symptome

Wissenschaftler gehen inzwischen davon aus, dass mindestens 50 bis 60 Prozent der Warmblüter Träger einer oder mehrerer Anlagen für eine Erkrankung an der Muskel-Integritäts-Myopathie in sich tragen. Davon zeigen etwa 50 Prozent Symptome. Allerdings sind nur bei fünf bis zehn Prozent der Pferde die Einschränkungen so stark, dass diese als unreitbar gelten und auch im Alltag immense Probleme haben.

Die ersten Anzeichen treten nach den „Flegeljahren“ der Pferde auf. Die Krankheit verläuft meist in Schüben, die nicht selten aufgrund einer Stresssituation (Krankheit, Verletzung, Umzug, etc.) ausgelöst werden. Im Laufe der Jahre bekommen die Pferde immer mehr Probleme mit der Muskulatur und das Krankheitsbild verschlechtert sich kontinuierlich. Man kann die Krankheit jedoch in den meisten Fällen mit einem richtigen Haltungs-, Fütterungs- und Trainingsmanagement gut in den Griff bekommen.

Wie bereits eben erwähnt unterscheidet man bei der Muskel-Integritäts-Myopathie den MFM- und den RER-Verlauf, die Symptome sind unterschiedlich und werden nachfolgend beschrieben:

Die Symptome der Muskel-Integritäts-Myopathie (Verlaufsform: Myofibrillären Myopathie)

Die Muskulatur betreffend

  • Muskelverspannungen und Muskelschmerzen
  • Muskelschwund v.a. am Schultergürtel, Rücken und der Hüfte des Pferdes
  • Dellen („Kickmarks“) in der Muskulatur
  • schwache Hinterhand
  • Pferde bauen schlecht Muskulatur auf
  • wenig Muskulatur am Pferdehals, kantige Oberlinie
  • hoher Muskeltonus und feste Muskulatur
  • Muskelzittern („Faszikulieren“)

Veränderungen am Gangbild

  • wiederkehrende, diffuse Lahmheiten
  • Probleme im Galopp (beim Angaloppieren, „Bunnyhop“-Galopp)
  • „Rope Walk“ im Schritt
  • Verlust der Balance in Wendungen
  • aufgrund der Muskelschmerzen generelle Unwilligkeit der Pferde sich zu bewegen

Verhaltensänderungen

  • ehemals freundliche Pferde werden wegen der Schmerzen mürrisch
  • viele Tiere explodieren aus dem Nichts und sind auf einmal ängstlich
  • betroffene Pferde sind oft kopfscheu und lassen sich nur ungerne anfassen
  • Probleme beim Hänger fahren oder Hufschmied

Die Symptome von MIM (Verlaufsform: Recurrent Exertional Rhabdomyolysis)

  • Die Symptome treten während oder direkt nach der Belastung auf
  • häufig bei Arabischen oder Englischen Vollblutpferden
  • während des Schubs: Pferde weisen verspannte Muskulatur und Muskelzittern auf sowie starkes Schwitzen
  • Bewegungsunlust des Pferdes
  • Auslöser ist häufig Stress

 

  • INFO TO GO – MIM (“PSSM 2”) beim Pferd
  • Unter dieser Abkürzung versteht man Gendefekte von Pferden, die zu muskulären Problemen wie der Myofibrilären Myopathie (MFM) und zur wiederkehrenden Belastungsmyopathie („Recurrent Exertional Rhabdomyolysis – RER) führen können, der Oberbegriff hierfür ist Muskel-Integritäts-Myopathie.
  • Es gibt die Varianten P2, P3, P4, P8 und K1 (MFM) sowie Px (RER)
  • Die Symptome sind vielfältig und reichen von Lahmheiten, Muskelschwund, Muskelschmerzen bis hin zu Verhaltensstörungen beim Pferd.
  • Das brauchen Pferde mit MIM („PSSM2) vermehrt: Viele Pferde profitieren von einer getreidefreien Fütterung. Für den Muskelaufbau und –erhalt des Pferdes ist die Zufuhr von essenziellen Aminosäuren, hochwertigen Proteinquellen, Antioxidanzien sowie Mangan sehr wichtig.

Der Gen-Test - die verschiedenen Formen

Seit wenigen Jahren gibt es in Deutschland die Möglichkeit, sein Pferd testen zu lassen und mittels eine Gentests Klarheit im Hinblick auf eine Erkrankung mit PSSM bzw. MIM zu bekommen. Dieser ist nicht günstig und darüber hinaus von vielen Fachleuten kritisch gesehen, da die offizielle Anerkennung fehlt.
Der Pferdebesitzer kann dabei ein paar Mähnen- oder Schweifhaare mit Wurzel an das Testzentrum in Tübingen schicken. Der Gentest ist in jedem Alter sowohl bei asymptomatischen Tieren als auch bei Pferden, die bereits Symptome zeigen möglich. Es dauert nur wenige Wochen, dann liegt das Ergebnis des MIM-Tests im Briefkasten.
Für die Myofibrilläre Myopathie (MFM) gelten die Varianten P2, P3, P4, P8 und K1 relevant. Eine Veränderung der Variante Px kann zu der Recurrent Exertional Rhabdomyolysis (RER) führen. Zeigt das Testergebnis nun eine oder mehrere Veränderungen auf, so stellen sich viele sicherlich die Frage „Hat mein Pferd MIM?“. Die korrekte Antwort lautet: „Kommt darauf an“. Denn das Vorhandensein der Genmutation bedeutet nicht automatisch, dass das Pferd krank ist. Zeigt das Pferd Symptome, so kann man sagen, dass es unter der Muskel-Integritäts-Myopathie leidet.

Welches Futter für Pferde mit MIM („PSSM2“)? Die richtige Fütterung

So sollte man Pferde mit MIM („PSSM2“) füttern:

Getreidefrei

Pferde mit Verdacht auf RER – also eine Veränderung der Px-Variante – sind sehr Stärke-empfindlich. Die Muskulatur reagiert bei der Fütterung von stärkehaltigen Futtermitteln, wie z.B. Mais, Hafer oder auch Gerste, leicht mit Kreuzverschlag-ähnlichen Symptomen. Betroffene Pferde sollten also definitiv getreidefrei gefüttert werden.

Pferde mit Verdacht auf MFM und Veränderungen an den entsprechenden Varianten, haben an sich keine Probleme mit dem Zuckerstoffwechsel. Werden sie regelmäßig ausreichend gearbeitet, kommen viele Pferde mit einer getreidehaltigen Fütterung zurecht, da die aus der Stärke gewonnene Energie schnell verbraucht wird. Es gibt aber viele betroffene Pferde, die auf Stärke sensibel reagieren, deswegen ist man mit einer getreidearmen bzw. getreidefreien Fütterung auf der sicheren Seite.

Bei Pferden, die Getreide vertragen, empfiehlt man weniger als 20 Prozent des Energiebedarfs über stärkehaltige und energiereiche Futterquellen zu decken. Öle und fettreiche Komponenten sollten mit etwa 20 Prozent zur Energieversorgung beitragen.
Strebt man eine getreidefreie Ration an, so sollte der Stärke- und Zuckergehalt in der Gesamtration unter zehn Prozent liegen.

Proteine und Aminosäuren

Eine wichtige Rolle spielt die optimale Versorgung mit Eiweiß und essenziellen Aminosäuren, u.a. um Muskelschwund bei Pferden vorzubeugen und dem Muskelaufbau zu unterstützen. Man geht davon aus, dass Pferde mit einer Muskel-Integritäts-Myopathie (ehemals „PSSM2“, heute MIM) einen 20 bis 100-prozentigen Mehrbedarf an Proteinen haben. Der Bedarf eines gesunden Großpferdes liegt bei ca. 400 Gramm pro Tag. Das bedeutet, betroffene Pferde benötigen 500 bis 800 Gramm Protein pro Tag. Qualitativ hochwertiges Heu liefert beispielsweise ausreichend Eiweiß. Dennoch muss aber immer noch eine gewisse Eiweißmenge inkl. essenzieller Aminosäuren über ein hochwertiges Ergänzungsfuttermittel zugeführt werden. Die Pferde sprechen sehr gut darauf an, wenn mindestens der Tagesbedarf an essenziellen Aminosäuren zugeführt wird. Dieser liegt bei Großpferden bei:

-        Lysin: ca. 10 g

-        Methionin: ca. 5 g

-        Threonin: ca. 3 g

Als Eiweißlieferanten kommen z.B. Soja (Sojaextraktionsschrot, besser Sojaproteinkonzentrat) oder Esparsette in Frage. Auch Ölkuchen (z.B. Leinkuchen) sind eine hochwertige Quelle, allerdings muss man hier aufgrund des hohen Energiegehaltes vor allem bei leichtfuttrigen bzw. dicken Pferden vorsichtig sein. Als Ergänzungsfuttermittel kommen hier das ausgewogene PSSM2-Spezial-Präparat MASTERHORSE MUSKEL-PROTECT2 in Frage. Es enthält neben hochwertigen Proteinquellen auch noch essenzielle Aminosäuren und weitere Muskel-Vitalstoffe. Ist nur ein Aminosäuren-Booster gewünscht, so kommt das MASTERHORSE TRI-POWER PLUS in Frage. Von der Fütterung der eiweißreichen Luzerne wird bei Pferden mit PSSM2 abgeraten.

Fette und Öle als Energiequelle – Leinöl der Favorit

Da die Fütterung von fettreichen Energielieferanten durchaus sinnvoll ist, können hier zum Beispiel Leinöl, Leinkuchen und Leinsamen eingesetzt werden. V.a. MASTERHORSE LEINÖL zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Alpha-Linolensäure und weiteren ungesättigten Fettsäuren aus, welche auch sowohl eine antioxidative als auch entzündungshemmende Wirkung haben. Aber auch Reiskeimöl landet gerne im Futtertrog des Pferdes; es wird wegen seines Gehaltes an Gamma-Oryzanol (Muskelaufbau) geschätzt.

Mineralfutter, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente

Das Mineralfutter

Wir empfehlen ein hochwertiges Basis-Mineralfutter um die Grundversorgung mit Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen zu sichern. Aus unserem Sortiment kommen hier zum Beispiel das MASTERHORSE BASIS oder das MASTERHORSE SPORT, für intensiv gearbeitete Pferde, in Frage. Auf Basis dessen kann man gezielt die Komponenten zufüttern, die das Pferd in erhöhtem Maße benötigt. Aus unserem Sortiment bietet sich eine Ergänzung mit dem ausgeklügelten Ergänzungsfuttermittel MASTERHORSE MUSKEL-PROTECT2 an.

Calcium

Calcium spielt eine wichtige Rolle bei der Reizübertragung des Nervenimpulses auf die Muskelzelle. Hohe Calcium-Mengen in der Ration begünstigen die Störung der Nervenimpulse, so dass es sinnvoll ist vor allem die Ration von Pferden mit RER (der Px-Variante) calcium-arm zu gestalten. Heu deckt den Calciumbedarf eines Pferdes in der Regel ab. Bei der Wahl der Ergänzungsfuttermittel und des Mineralfutters sollte man daher auf einen niedrigen Calciumgehalt achten.

Magnesium

Eine Extra-Portion Magnesium kommt vielen Pferden mit muskulären Problemen zu Gute. Zum einen agiert es als Gegenspieler zu Calcium, zum anderen trägt es zu einer lockeren Muskulatur und verbesserten Nervenstärke bei.

Mangan

Mangan spielt u.a. eine wichtige Rolle im Muskelstoffwechsel der Pferde und ist Bestandteil von körpereigenen Antioxidanzien. Alle Varianten profitieren daher von einer über dem täglichen Bedarf liegenden Manganzufuhr, z.B. über MASTERHORSE MUSKEL-PROTECT2 oder MASTERHORSE MONO-MANGAN. So hat Mangan nicht nur den positiven Effekt auf die Muskulatur, sondern trägt auch dazu bei, dass weniger Calcium resorbiert wird.

Vitamin E

Der Tagesbedarf eines Großpferdes an Vitamin E liegt bei etwa 600 mg Vitamin E pro Tag. Pferde mit MIM sprechen sehr gut auf ein Vielfaches dieser Menge an und scheinen somit einen stark erhöhten Bedarf zu haben, der z.B. über MASTERHORSE MONO-VITAMIN E gedeckt werden kann.

L-Carnitin

Der vitaminähnliche Mikronährstoff trägt zu einer verbesserten Sauerstoffversorgung in der Muskulatur bei und macht sie deswegen belastbarer. Zudem unterstützt es den Fettabbau und den Muskelaufbau des Pferdes. Nicht zu vergessen ist der positive Effekt auf das Herz.

Mit der richtigen Haltung und dem optimalen Training die Symptome lindern

Neben der Fütterung sind auch die Haltung und Bewegung des Pferdes die wichtigsten Säulen im Management eines Pferdes mit einer Muskelerkrankung. Pferde mit einer Muskel-Integritäts-Myopathie (ehemals PSSM2) profitieren immens davon, wenn sie sich frei bewegen können. Eine reine Boxenhaltung mit ein bis zwei Stunden Bewegung täglich ist regelrecht Gift für betroffene Pferde, denn die kontinuierliche Bewegung hält den Muskelstoffwechsel am Laufen. Eine Offenstallhaltung oder ein ähnliches Haltungskonzept bietet sich für diese Tiere an. Ebenso wichtig ist ein regelmäßiges Training. Auch an Tagen, an denen das Pferd schlechter läuft, sollte es unbedingt trotzdem moderat bewegt werden, um die Muskulatur geschmeidig zu halten. Symptomatische Pferde benötigen eine sehr lange Aufwärmphase vor der Arbeit und eine längere Cool-down-Phase danach, um die entstandenen Stoffwechselendprodukte langsam abzubauen. Man sollte sich jeweils etwa 20 Minuten Zeit dafür nehmen. Berücksichtigt man dies – und natürlich die optimale Versorgung mit Aminosäuren, Mangan, Vitamin E und Co. –, so steht einem erfolgreichen Muskelaufbau-Programm des Pferdes nichts mehr im Wege.

Des Weiteren wurde beobachtet, dass betroffene Pferde häufig auf Impfungen reagieren. Hier ist es empfehlenswert, nur die wichtigsten Impfungen zu geben und wenn möglich Einzelimpfstoffe zu wählen. Diese scheinen Pferde mit MIM besser zu vertragen als die Kombi-Präparate.

Ein weiter wichtiger Faktor zum Schutz der Muskulatur ist das Eindecken. Die sensible Muskulatur der erkrankten Pferde reagiert sehr empfindlich auf Kälte, von daher macht eine schützende bzw. wärmende Decke bei Regen und kühlen Temperaturen Sinn und bringt in den meisten Fällen eine deutliche Linderung der Symptome.

Pferde mit PSSM2 in der Zucht

Man geht davon aus, dass MIM weit verbreitet ist. Die verschiedenen Variationen können alle Rassen treffen. Eine Muskel-Integritäts-Myopathie wird oft spät erkannt und die Symptome beeinträchtigen nicht die Fruchtbarkeit. D.h. mit betroffenen Hengsten und Stuten wird schon gezüchtet bevor erste Symptome sichtbar sind. Auch gehen v.a. Stuten in die Zucht, wenn sie verletzungs- bzw. krankheitsbedingt nicht mehr im Sport gehen können.

Sollten nun Genträger von der Zucht ausgeschlossen werden? Das soll natürlich nicht sein, denn man möchte ja weiterhin eine genetische Vielfalt beibehalten. Welche Hengste die Gendefekte vererben, ist in vielen Fällen nicht bekannt. Erste Hengsthalter und Zuchtverbände testen ihre Pferde und veröffentlichen die Ergebnisse der Gentests. Zudem sollten nur asymptomatische Pferde in die Zucht. Es ergibt Sinn, Pferde mit (gravierenden) Problemen von der Zucht auszuschließen.

Fazit

Sowohl das Krankheitsbild der Muskel-Integritäts-Myopathie per se als auch der Gentest werden von vielen Seiten kritisiert. Fakt ist aber, dass es viele Tiere gibt, die muskuläre Probleme haben und auf eine Futterumstellung mit einem erhöhten Protein- und Antioxidanzien-Anteil sowie auf eine getreidefreie Fütterung sehr gut ansprechen. Von daher gilt es, nach Symptomen und Mangelerscheinungen zu füttern. Wir von MASTERHORSE beraten Sie gerne, was Sie Ihrem Pferd mit MIM (ehemals PSSM2) füttern können.
Den Gentest kann man als Basis für eine Haltungs- und Fütterungsüberprüfung nehmen. Bzw. sollte jeder, der ein symptomatisches Pferd hat, zunächst die Fütterung und wenn möglich die Haltung umstellen und dann gegebenenfalls später den Gentest machen. In diesem Bereich ist auf jeden Fall ein immenser Forschungsbedarf vorhanden. In den nächsten Jahren wird es sicherlich neue Erkenntnisse geben, und man kann das Management der Pferde weiter verbessern und die Symptome lindern.


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