Spitzwegerich für Pferde

Spitzwegerich für Pferde mit Hustenreiz

Eine der bekanntesten Heilpflanzen bei Reizhusten ist der Spitzwegerich. Reizlindernd sowie entzündungs- und hustenhemmend sind unter anderem die Effekte, die ihm zugeschrieben werden - und das nicht nur bei uns Menschen, auch bei den Pferden.

Das Geheimnis hinter seiner nachgewiesenen Wirkung sind die im Spitzwegerich enthaltenen Schleimstoffe, die auf den Mund- und Rachenschleimhäuten einen Schutzfilm legen und damit den Hustenreiz mindern.
Zudem liefert er dem Pferd Gerbstoffe, die zum einen – gemeinsam mit Iridoidglykosiden - Entzündungen eindämmen, zum anderen aber auch durch ihre schmerzlindernden und blutstillenden Eigenschaften bestechen.

Spitzwegerich – eine Arzneipflanze mit Geschichte

2014 wurde der Spitzwegerich zur Arzneipflanze des Jahres gewählt. Die Geschichte des Heilkrauts geht zurück bis in die Antike, und auch zahlreiche Überlieferungen aus dem Mittelalter berichten von dessen Einsatz bei vielen inneren und äußeren Verletzungen.

  • Botanische Zuordnung: Wegerichgewächse (Plantaginaceae)
  • Vorkommen: weltweit verbreitet
  • Bevorzugte Umgebung: sonnige Stellen in nährstoffreichen Wiesen oder im Rasen sowie an Wegrändern und in Äckern
  • Größe: fünf bis 50 cm
  • Erkennungsmerkmale:
    • bis zu 60 cm lange, in der Erde verzweigte Wurzeln
    • kleine, unscheinbare Blüten
    • spitze, schmale, lanzett-ähnliche Blätter, die in einer Rosette stehen
  • Hauptwirkstoffe: u. A. Schleimstoffe, Gerbstoffe, Kieselsäure und Saponin


Zur Gattung der Wegeriche gehören neben dem Spitzwegerich auch der Breit- und der Sandwegerich. Bei ihnen handelt es sich, wie der Name verrät, um wahre Wegelagerer. Der Spitzwegerich wächst besonders gerne an Weg- und Straßenrändern. Um sich dort zu behaupten, hat er sich im Laufe der Evolution zu einer sehr widerstandsfähigen und sich schnell vermehrenden Pflanze entwickelt.

Am besten wächst der Spitzwegerich an sonnigen Standorten, aber auch im Halbschatten findet man ihn ab und an, hier allerdings etwas schmächtiger gewachsen. Möchte man den Spitzwegerich gerne in seinem Kräutergarten anpflanzen, muss sein Platz gleichzeitig sonnig und auch feucht gewählt sein. Er bevorzugt zudem lockeren Humusboden mit einem ausgeglichenen Verhältnis aus Sand und Lehm.

Gut zu wissen: Aufgrund seiner bereits erwähnten, sehr langen Wurzeln empfiehlt sich der Anbau im Topf oder am Balkon nur bis zu einer bestimmten Größe. Aussähen sollte man den Spitzwegerich von März bis April, dann zeigt er von Mai bis Oktober seine kleinen Blüten und kann bis in den Oktober hinein geerntet werden.

Alle Pflanzenteile des Spitzwegerichs sind essbar, selbst der mächtige Stock an langen, dünnen Wurzeln. Besonders gesund sind seine jungen und zarten Blätter. Direkt aus der Wiese „gepflückt“ haben sie allerdings einen eher bitteren Geschmack. In den meisten Fällen wird daher auf die getrocknete Variante zurückgegriffen. Diese kann entweder geschnitten trocken oder als Tee aufgebrüht gegeben werden. Bei der zweiten Variante muss man den Spitzwegerich mit heißem Wasser übergießen und abgedeckt sowie mindestens zehn Minuten ziehen lassen, bevor er handwarm verabreicht werden kann.

Spitzwegerich – Fütterungsempfehlung für Pferde

Wir empfehlen, Großpferden am Tag 30 – 60 g Spitzwegerich bei 600 kg Körpergewicht zuzufüttern, Ponys und Kleinpferde bekommen die Hälfte. Gerne kann der Spitzwegerich auch mit anderen Kräutern kombiniert werden: Thymian, Fenchel, Anis, Süßholz und Lindenblüten eignen sich hierzu besonders gut. Zusammen mit dem Spitzwegerich ergeben sie die Rezeptur des MASTERHORSE BRONCHORAPID, welches als besonders schleimlösend bekannt ist und das Pferd bis in die unteren Atemwege sehr gut unterstützt.

Auch im MASTERHORSE BRONCHODURE ist der Spitzwegerich enthalten. Zusammen mit Süßholz, Lindenblüten, Thymian und der Hagebutte unterstützt er das gesamte Bronchialsystem sowie die körpereigenen Abwehrkräfte - eine optimale Mischung zur Begleitung durch die kalte Winterzeit.

Spitzwegerich – das grüne Pflaster

Ein kleiner Tipp für die Geländereiter: Passiert unterwegs ein kleines Malheur, kann aus dem Spitzwegerich ganz simpel ein adstringierendes, blutstillendes und dazu noch antiseptisches Pflaster hergestellt werden: Einfach ein sauberes Spitzwegerichblatt so einrollen, dass der Pflanzensaft austritt und auf der Wunde fixieren. So sind kleine Schürfwunden schnell versorgt, bakteriellen Entzündungen kann vorgebeugt und die Wundheilung unterstützt werden.

Gerade in der Herbst- und Winterzeit wird gerne auf den Spitzwegerich zurückgegriffen. Viele Pferde leiden gerade während der ersten Wochen, in denen es nicht mehr auf die Weide geht, unter der staubigen Stall- und Reithallenluft. Sie reagieren mit Reizhusten. Hier empfehlen wir die Zugabe von Spitzwegerich. Ob prophylaktisch, über mehrere Wochen unterstützend oder als Dauergabe während der Wintermonate - Ihr Pferd ist damit bestens versorgt und der Hustenreiz wird gelindert.


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