Schafgarbe beim Pferd

Die Schafgarbe in der Pferdefütterung

Leicht krampflösend, antientzündlich, appetit- und verdauungsanregend – diese Eigenschaften lassen sich der Schafgarbe zuordnen. Aus diesem Grund wird sie bereits seit der Antike als wirksame Heilpflanze sehr geschätzt. In der Pferdefütterung wird die Schafgarbe mit Erfolg sehr gerne und sehr erfolgreich u.a. bei Verdauungsproblemen unter das Futter gemischt.

Ausschlaggebend für die wohltuende Wirkung sind die in der Schafgarbe enthaltenen Bitterstoffe. Diese üben sowohl eine pflegenden als auch eine schützenden Effekt auf die Schleimhäute im Magen-Darm-Trakt aus.

Die Schafgarbe, ein Multitalent für Pferde

Wer sich den lateinischen Namen der Schafgarbe, Achillea millefolium, auf der Zunge zergehen lässt, denkt recht schnell an Achilles, den Held der griechischen Mythologie. Und das zu recht – der Sage nach soll er nämlich die Wunden seiner Feinde mit Schafgarbe behandelt haben. Diese profitierten von den antibakteriellen, blutreinigenden und durchblutungsfördernden Effekten der vielseitigen Heilpflanze. Aufgrund dieser Eigenschaften findet die Schafgarbe sogar Einsatz bei Zahnfleischentzündungen des Pferdes.

Auch die Vierbeiner, die im Herbst viel im Matsch stehen, empfinden die faszinierende Heilpflanze als wohltuend. Denn in diesem Fall kann sie auch den Stoffwechsel im Beinbereich ankurbeln und damit der Entstehung von Mauke vorbeugen.

Früh genug unter das Futter gemischt, kann verhindert werden, dass die Haut trotz widriger Umstände an den betroffenen Stellen dünner als üblich wird; unerwünschte Bakterien können damit nicht so leicht in die Pferdehaut eindringen. Denn ist dies einmal geschehen, können sich die schädigenden Mikroorganismen vermehren und es kommt zu dem für Mauke typischen, schorfigen, manchmal auch nässenden und eitrigen Erscheinungsbild. Mit der Schafgarbe kann diesem entgegengewirkt werden.

Zur Unterstützung der Verdauung eignet sich die Schafgarbe ebenfalls. Eine gestörte Verdauung beim Pferd äußert sich häufig durch einen Blähbauch. Bei leichten Blähungen ist das Tier insgesamt munter, es äpfelt normal, lässt allerdings viel Gas ab und hat starke Darmgeräusche.

Je schwerer die Fälle, desto deutlicher die Symptome: Wo man anfangs laute Darmgeräusche hört, lassen diese anschließend komplett nach und man hört keinen Laut mehr aus dem Pferdebauch. In dieser Zeit gast der Darm soweit auf, dass er sich nicht mehr bewegen kann und zur Ruhe kommt.

Die Folgen: Er drückt dann u.a. auf das Zwerchfell und somit auch auf das Herz und die Lunge. Das wiederum wirkt sich negativ auf den Kreislauf und die Atmung des betroffenen Pferdes aus. Zudem können aufgegaste Darmschlingen im Bauchraum nach oben wandern und sich dabei einklemmen oder verdrehen.

Weitere Symptome für Blähungen beim Pferd sind möglicherweise ein druck-/schmerzempfindlicher Bauch, Bewegungsunlust oder Empfindlichkeit beim Satteln. Die Bitterstoffe der Schafgarbe wirken sich wohltuend auf Blähungen und anderen Gärungserscheinungen sowie Entzündungen des Magen- und Darmtraktes aus.

Die Schafgarbe unter der Lupe

  • botanische Zuordnung: Korbblütler
  • Vorkommen: Eurasien, Nord- und Mittelamerika
  • liebste Umgebung: Wiesen, (Schaf-)Weiden, Halbtrockenrasen, Acker- und Wegränder
  • Größe: bis zu 60 cm Wuchshöhe
  • Erkennungsmerkmale:
    • weiße, selten rosafarbene Blüten
    • Blütezeit Mai bis Juni
    • hartschalige, schwarz glänzende Früchte
    • glatte, längliche, braun glänzende Samen
  • Hauptwirkstoffe: Bitterstoffe, ätherische Öle, Gerbstoffe, Flavonoide und Kieselsäure

Gemeinsam sind sie stark: Womit kann die Schafgarbe kombiniert werden?

Je nach Einsatzgebiet lässt sich die Schafgarbe mit anderen Heilpflanzen sinnvoll ergänzen. Leidet das Pferd beispielsweise unter Verdauungsproblemen, verstärkt die Schafgarbe z.B. in Kombination mit Kamille und Ringelblume ihre wohltuenden Effekte.

Bei Zahnfleischentzündungen führt die Ergänzung mit Salbei zu einer Potenzierung der Wirkung. Im Fellwechsel leistet die Gemeine Schafgarbe zusammen mit Kamille und Brennnessel hervorragende Dienste sowohl für das Fell als auch für die in dieser Zeit generell strapazierte Haut. Diese wird durch die Inhaltsstoffe der Kräuter besser durchblutet.

Schafgarbe – Fütterungsempfehlung für Pferde

Bei der Fütterung von Schafgarbe hat sich eine tägliche Dosis von 10 bis 25 g für ein Großpferd bestens bewährt. Ponys und Kleinpferden genügt jeweils die Hälfte. Gefüttert werden kann die Schafgarbe trocken oder als Tee zum Krippenfutter. Bei der zweiten Variante muss ganz simpel heißes Wasser über das Kraut gegossen werden; das Ganze sollte man dann mindestens zehn Minuten ziehen lassen.

Übrigens: Bei Pferden, die zu wenig oder gar kein Hungergefühl zeigen, kann die Schafgarbe auch den Appetit anregen.


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