Isländisch Moos

Isländisch Moos für Pferde

Isländisch Moos ist eine Heilpflanze, die bei uns Pferdebesitzern gerne in Vergessenheit gerät – und das eigentlich völlig zu Unrecht, denn gerade im Winter kann sie ein wirkungsvoller Helfer sein: beispielsweise bei Problemen rund um die Atemwege oder die Schleimhäute in Magen und Darm sowie zur Unterstützung der Immunabwehr. Deshalb haben wir uns diese Heilpflanze einmal näher für Sie angeschaut.

Als Pflanzenkenner kann man Isländisch Moos, lateinisch Lichen islandicus, auch in unseren Gefilden finden, es lässt sich auch recht gut finden:

  • Botanische Zuordnung: Strauchflechte
  • Vorkommen: Nord-, Mittel- und Osteuropa
  • Liebste Umgebung: hauptsächlich karge Böden oder Moorböden, in Heiden und Nadelwäldern, in den Mittelgebirgen
  • Größe: vier bis 12 Zentimeter hoch, Polsterdicke bis zu 20 cm
  • Erkennungsmerkmale:
    • starre, schuppige, oft rinnig verbogene Triebe
    • braun-grüne Oberseite
    • weiße Unterseite
  • Hauptwirkstoffe: Schleimstoffe, Flechtensäuren und Bitterstoffe

Zu Heilzwecken geeignet ist der gesamte Pflanzenkörper, auch Thallus genannt, am Stück oder auch geschnitten. Gesammelt werden kann dieser im Spätsommer und auch im Herbst bei trockener Witterung.

Warum ist das Isländisch Moos kein Moos?

Das Isländisch Moos ist – entgegen seines Namens und der eigentlich eindeutigen Optik – kein Moos, sondern eine recht anspruchslose Bodenflechte. Das bedeutet: Was auf den ersten Blick aussieht wie eine Moos-Pflanze, besteht in der Tat aus einem Pilz und einer Alge, die in Symbiose zusammenleben – als Flechte.

Beide Pflanzen haben dabei ihre wichtigen Aufgaben: Der Pilz nimmt über den Boden Wasser und Nährsalze auf, die Alge ist für die Photosynthese zuständig. So können die Flechten sich zum einen besonders an kühlen, luftfeuchten Orten sehr gut entwickeln. Zum anderen können sie aber auch Trockenheit sowie extrem hohe und tiefe Temperaturen über längere Zeit ertragen. Diese klimatischen Besonderheiten herrschen beispielsweise in Island vor; daher auch der Name

Isländisch Moos. Isländisch Moos, gut für Atemwegs- und Magenschleimhäute sowie das Immunsystem

Bei den meisten Tieren erfreut sich die Heilpflanze aufgrund der enthaltenen Bitterstoffe als Nahrungsmittel eher geringer Beliebtheit. Ausnahmen bilden hier die meisten unserer Pferde und Rentiere, denen der bittere Geschmack wohl entgegenkommt. Perfekt, wenn es darum geht, Pferde bei Problemen mit den Schleimhäuten in Mund und Rachenraum zu unterstützen. Denn aufgrund der langkettigen Zuckermoleküle, welche für einen sehr hohen Schleimstoffgehalt im Pflanzenkörper verantwortlich sind, werden angegriffene Schleimhäute gut versorgt und ein möglicher Hustenreiz gelindert. Festsitzender Schleim wird trotzdem gelöst und kann abgehustet werden.

Aufgrund ihrer positiv regulierenden Einwirkung auf die Darmflora findet die Heilpflanze ebenfalls bei Reizungen der Darmschleimhaut Einsatz. Die in der Pflanze enthaltenen Schleimstoffe können dazu eine beruhigende Wirkung auf Magengeschwüre haben. Darüber hinaus hat die Pflanze eine leicht antimikrobielle Wirkung, regt den Appetit an und unterstützt die körpereigenen Abwehrkräfte. Daher empfehlen wir die Fütterung auch gezielt nach Erschöpfungszuständen, nach schwerer Krankheit und nach starkem Wurmbefall.

  • INFO TO GO
  • Sowohl Pferde mit Atemwegs- und Magenschleimhautproblemen als auch diese, die eine Unterstützung für die körpereigenen Abwehrkräfte benötigen, freuen sich über das Zufüttern von Isländisch Moos.
  • Schleimlösend, reizlindernd, antimikrobiell, entzündungshemmend und immunmodellierend lauten die positiven Effekte, die dem Isländisch Moos zugesprochen werden.
  • Gerade in der Umstellung vom sommerlichen Klima auf die herbstliche Kälte und Nässe profitieren die Pferde sowohl im akuten Fall als auch prophylaktisch von der Fütterung dieser Heilpflanze.

Isländisch Moos – wieviel für welches Pferd?

Großpferde mit einem Lebendgewicht von 600 kg benötigen zwischen 30 bis 50 g am Tag. Ponys und Kleinpferde profitieren von der halben Ration. Gut zu wissen: Bei Problemen mit den oberen Atemwegen eignet sich bei Pferden auch eine Kräutermischung rund um das Isländisch Moos mit Spitzwegerich, Lindenblüten, Anis, Eibisch und Süßholz.


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