Birke bei Nierenproblemen beim Pferd

Die Birke in der Pferdefütterung

Botaniker bezeichnen die Birke als „extrem anspruchslosen Baum“ - was auf`s erste Lesen eher despektierlich klingt, gilt aber als eine sehr gute Eigenschaft. Denn nur deshalb ist die Birke sowohl widerstandsfähig und weit verbreitet als auch vielseitig in ihrer Nutzung. Nicht nur bei uns Menschen - auch bei den Tieren, Für unsere Pferde kommt sie zum Beispiel zur Unterstützung der Nierenfunktion bzw. zur Entgiftung erfolgreich zum Einsatz.

Die Birke als Frühjahrskur

Im Frühling, begleitend zum Fellwechsel, bevor es wieder auf die Weide geht und nachdem die Wurmkur verabreicht wurde, empfehlen wir eine Entgiftungskur für die Pferde; gerne mit der Birke. Durch ihre harntreibenden Wirkstoffe ist die Birke dafür bekannt, dass sie die Nierentätigkeit anregt, was zu einer vermehrten Wasser- und Salzausscheidung im Organismus führt. Die körpereigene Entgiftung wird angekurbelt und Gifte sowie schädliche Stoffwechselprodukte werden über die Nieren aus dem Körper geschleust. Gut zu wissen: Das funktioniert nur, wenn während der Kur auch ausreichende Wasser zur Verfügung steht.

Doch nicht nur zum Entgiften, auch begleitend bei entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege sowie bei schuppiger Haut und Ekzem können wir die Zufütterung der Birke nur empfehlen.

Die Birke im Steckbrief

Mit ihrer weißen Rinde und der hochgewachsenen, schlanken Figur erkennt die Birke jeder auf den ersten Blick. Weitere charakteristische Merkmale sind:

  • Botanische Zuordnung: Birkengewächse (Betulaceae)
  • Vorkommen: Europa, Nordamerika und Asien
  • Bevorzugte Umgebung: überwiegend auf sauren Böden, Brach-, Trümmer- und Kahlflächen
  • Größe: bis zu 30 m hoch
  • Erkennungsmerkmale:
    • weiße Rinde Früchte: ca. drei Millimeter lange Nüsschen
    • gelber Samen
  • Hauptwirkstoffe: Flavonoide, Saponine, ätherisches Öl, Ascorbinsäure und Mineralstoffe

Wann braucht das Pferd Unterstützung für die Nieren?

  • angelaufene Beine
  • deutlich verringerte oder deutlich erhöhte Harnmengen
  • Aufnahme großer Mengen an Wasser
  • Schlappheit / Trägheit
  • Inappetenz
  • Abmagern
  • struppiges, stumpfes Fell

All diese Symptome können auf Nierenprobleme hindeuten. Das tückische an Nierenproblemen beim Pferd ist allerdings die Tastsache, dass die Symptome oft nur schwach oder unspezifisch auftreten und deshalb nicht sofort mit den Nieren in Verbindung gebracht werden. Die Folge: Die Nieren können ihrer Hauptaufgabe – die Entgiftung des Organismus – nicht mehr oder nur noch eingeschränkt nachgehen.

Das wiederum wirkt sich darin aus, dass früher oder später der gesamte Organismus geschädigt wird. Liegt der Verdacht nahe, dass ein Pferd an Nierenproblemen leidet, empfehlen wir eine Blutuntersuchung. Damit hat man dann schnell Einblick in die Harnstoff-, Elektrolyt- und Kreatininwerte und somit in den Zustand bzw. die Leistungsfähigkeit der Nieren.

Die Nieren in Schwung bringen mit der Birke

Um die Entgiftungsleistung der Nieren zu verbessern, macht es daher Sinn, dieses wichtige Organ auch beim gesunden Pferd zu unterstützen – wie beispielsweise mit der Birke. Kurweise verabreicht hilft sie nicht nur optimal durch den Fellwechsel, sondern ist auch in Situationen wie

  • bei der Aufnahme von Giftpflanzen
  • in Zeiten, in denen Pferde wenig Durstgefühl zeigen und daher wenig trinken
  • Futterrationen mit einem sehr hohen Proteingehalt

Die optimale Dosierung der Birke beträgt je Großpferd (600 kg LG) 40 - 50 g täglich. Ponys und Kleinpferde sollten die Hälfte bekommen. Sie kann sowohl im trockenen Zustand über das Futter gegeben als auch als Tee zubereitet werden. Dazu übergießt man die leicht bitter schmeckenden Birkenblätter und -knospen mit heißem Wasser und verabreicht sie frisch. So kommen die Flavonoide, Saponine und ätherischem Öl sowie die anderen Wirkstoffe bestmöglich zu Tage.

Zur Unterstützung des Nierenstoffwechsels kann auch eine Kombination aus mehreren Heilkräutern verabreicht werden. Perfekt ergänzen sich zu diesem Zweck Birkenblätter mit Brennnesselblättern und Löwenzahnkraut.


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