Leinöl für Pferde

Leinöl für Pferde und es läuft wie geschmiert

Leinöl ins Pferdefutter – Ja oder Nein? Diese Frage taucht immer wieder in den vielen Diskussionsforen zur Pferdefütterung auf. Die Antworten dazu sind höchst unterschiedlich und verunsichern häufig eher, als dass sie uns wirklich weiterhelfen. Öl ist nicht gleich Öl. Es wird z.B. zwischen „Kaltpressung“ und „Heißpressung“ (Extraktion) unterschieden. Der Vorteil einer Kaltpressung ist unter anderem, dass die natürlichen Ölbegleitstoffe erhalten bleiben (fettlösliche Vitamine, Phosphatide, Lecithin, Schleimstoffe usw.). Aber nicht nur darin unterscheiden sich die Öle. Maßgebend sind auch die Anteile der einzelnen Fettsäuren im Öl und ihre Verhältnisse zueinander.

Pferden fehlt die Gallenblase – können sie überhaupt Öl verdauen?

Pferde sind Pflanzenfresser und ihre Nahrung ist tendenziell faserreich und arm an Ölen. Öle werden in der Regel überwiegend über die Samen der Gräser und Sträucher aufgenommen. Hier speichern die Pflanzen ihr Öl. Da Pferde ihr Futter naturgemäß in kleineren Mengen, dafür aber über einen längeren Zeitraum aufnehmen, hat das Pferd im Laufe der Evolution keine Gallenblase entwickelt. Diese Aufgabe wird von der Leber mit übernommen; hier werden ausreichend Gallensäuren produziert und auch gespeichert. Diese Menge reicht aus, um Öle so zu emulgieren, dass Enzyme die kettenartige Struktur der Fettsäuren „verdauen“ können. Aber nicht nur die Leber, sondern auch der Magen und die Bauchspeicheldrüse sind an der Verdauung von Ölen beim Pferd beteiligt.
Öle werden bei Pferden bereits im Dünndarm nahezu vollständig verdaut. Nach den heutigen Erkenntnissen werden ohne Probleme an die 150 ml Öl bei einem 600 kg Pferd je Ration (am besten in ein Kraftfutter untermischen) verdaut. Bei langsamer Gewöhnung können Pferde auch größere Mengen verstoffwechseln.

Pferde brauchen Öle

Pferde brauchen für etliche Stoffwechselvorgänge Öle. Sie übernehmen wichtige Aufgaben in der Energieversorgung, im Entzündungsstoffwechsel und bei anderen spezifischen Funktionen. Bei einem Mangel kann es zu Stoffwechselstörungen kommen. Öle weisen einen hohen Energieanteil auf und sind frei von Eiweißen und Kohlenhydraten. Daher werden Öle als Energielieferant für Pferde im Leistungssport oder für Pferde mit Muskelstoffwechsel-erkrankungen wie PSSM erfolgreich eingesetzt.

Öl ist nicht gleich Öl – welches Öl an Pferde füttern?

Öle sind nicht gleich – sie unterscheiden sich im Aufbau ihrer Fettsäuren. Hier gibt es gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, essenzielle (diese kann der Körper nicht selbst aufbauen und müssen über die Nahrung zugeführt werden) und nicht essenzielle Fettsäuen, kurzkettige und langkettige Fettsäuren. Besonders interessant für Pferde sind die mehrfach ungesättigten Fettsäuren wie die alpha-Linolensäure oder die Linolsäure (beide kommen im kaltgepressten Leinöl in einem hohen Anteil vor). Die alpha-Linolensäure (Omega-3-Fettsäure) ist im Leinöl mit bis zu 60 % vorhanden und übersteigt den Anteil der Linolsäure (Omega-6-Fettsäure) von ca. 15 % sogar um das Vierfache.
Bei der Fütterung eines kaltgepressten Leinöls wird erreicht, dass das meist sehr ungünstige Omega-6- zu Omega-3-Verhältnis (insbesondere bei Getreidefütterung) deutlich verbessert wird.

Leinöl an Pferde füttern – kleine Menge und große Wirkung

Mit einer täglichen Menge von etwa 50 ml kaltgepresstem Leinöl wird eine ausgewogene und gesund erhaltende Fütterung bei Pferden gefördert. Nicht nur der positive Effekt auf den Haut- und Fellstoffwechsel macht Leinöl so beliebt. Die Omega-3-Fettsäuren im Leinöl wirken entzündungshemmend und können immunologische Prozesse positiv beeinflussen. Dabei wirken die entzündungsmindernden Omega-3-Fettsäuren nicht nur auf den Gelenk-stoffwechsel, sondern auch auf die Atemwege und die Haut (insbesondere bei Ekzemern). Kaltgepresstes Leinöl, aber auch Leinkuchen, zählen daher zu wertvollen Ergänzungen bei der Fütterung der Pferde.


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