Teufelskralle in der Pferdefütterung

Welche Wirkung hat die Teufelskralle beim Pferd?

Sie gilt als die bitterste Heilpflanze schlechthin: die Teufelskralle, genauer gesagt die Teufelskrallenwurzel. Mit ihren Bitterstoffen hat sich die in der afrikanischen Savanne beheimatete Pflanze bereits vor Jahrzehnten bei Menschen und Pferden mit Gelenkschmerzen einen Namen gemacht.

In Deutschland wird seit Anfang des 20. Jahrhunderts von der Wirkung der knolligen Wurzel berichtet. Mit einem Bitterwert von 5.000 bis 12.000 aus rein pflanzlichen Bitterstoffen (Iridoiden) regt die Teufelskralle (Hapargophytum procumbens) außerdem die Magensaftsekretion und den Appetit an. Darüber hinaus verfügt sie auch über einen entzündungshemmenden Effekt. Der Teufelskralle wird seit langem eine dem Kortison oder dem Phenylbutazon ähnliche Wirkung nachgesagt, die mittlerweile durch zahlreiche Studien an Mensch und Tier (auch am Pferd) nachgewiesen wurde. Der Großteil der wirksamen Inhaltsstoffe befindet sich dabei in den Wurzelausläufern.

Daher wird eben dieser bei Pferden mit degenerativen, entzündlichen und / oder schmerzhaften Erkrankungen des Bewegungsapparates erfolgreich eingesetzt. Dazu zählen beispielsweise Arthritis, Hufrollenentzündung oder Rheuma sowie Spat und andere Arthrosen. Neben der schmerzstillenden, entzündungshemmenden und abschwellenden Wirkung ist die Teufelskralle beim Pferd ebenfalls als

  • stoffwechselanregend,
  • harntreibend,
  • leber- und nierenanregend,
  • appetitanregend und
  • verdauungsfördernd

bekannt. Da sie nicht scharf schmeckt wie beispielsweise der Ingwer, wird sie von den Pferden gerne gefressen.

Teufelskralle bei Gelenkproblemen

Gerade bei Pferden mit Erkrankungen am Bewegungsapparat leistet die Teufelskralle seit Jahren gute Dienste. Arthrosen machen den Pferden und natürlich auch den Besitzern, die ihre Vierbeiner unterstützen möchten, oft das Leben schwer.

Ständig wiederkehrende Entzündungen verbunden mit Schmerzen belasten die Pferde meist den Rest ihres Lebens. Doch die Teufelskralle enthält neben den Bitterstoffen auch Zimtsäure und Flavonoide. Diese kommen zur Bekämpfung von Muskelschmerzen, chronischen Entzündungen oder Schmerzen im Bewegungsapparat, aber eben auch bei Spat und anderen Arthrosen gerne zum Einsatz. In vielen Fällen ist eine rasche Wirkung bemerkbar. Innerhalb weniger Tage bewegen sich die Pferde weniger steif. Auch ältere Pferde erhalten so ihre Bewegungsfreude und eine gewisse Geschmeidigkeit zurück.

Bitterstoffe sind gut bei Verdauungsproblemen

Neben der Anregung des Gelenkstoffwechsels sorgt die Aufnahme von bitteren Kräutern für eine Stabilisierung der Darmflora. Damit leistet die bitterstoffhaltige Teufelskralle einen wichtigen Beitrag in der ausgewogenen Fütterung unserer Pferde. Dies ist besonders wichtig, wenn Pferde zu Stoffwechselstörungen, Hufrehe oder Koliken neigen.

Zusätzlich haben die Bitterstoffe eine beruhigende Wirkung bei Magenproblemen, aktivieren die Produktion des Gallensafts und der Leberfunktionen. Auch hier profitieren die Senioren unter den Pferden. Im Alter lassen Verdauung und Stoffwechselgeschehen oft nach. Bitterstoffe halten eben diese Prozesse in Schwung und regen den Appetit an.

Die richtige Dosierung der Teufelskralle

Entscheidend für die Wirkung der Teufelskralle ist die Qualität der geernteten Wurzel. Bei einer hochwertigen Wurzel genügen 25g am Tag für ein Pferd mit 600 kg Gewicht. Da die Teufelskralle, wie bereits erwähnt, als gut verträglich gilt, ist eine Gabe über einen längeren Zeitraum oder auch eine Dauergabe durchaus möglich.

Dabei sollte die empfohlene Dosierungsangabe aber nur auf Anraten des behandelnden Tierarztes überschritten werden. Dasselbe gilt bei tragenden Stuten: Aufgrund ihrer muskelstimulierenden Wirkung könnte die Teufelskralle bei einer viel zu hohen Dosierung eine Fehlgeburt auslösen.

Teufelskralle – dopingrelevant?

Gemäß den Anti-Doping- und Medikamentenkontrollregeln für den Pferdesport (ADMR) der deutschen reiterlichen Vereinigung muss die Teufelskralle 96 Stunden vor dem Turnierstart abgesetzt werden. Andersfalls gilt das Pferd als gedopt.


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