Headshaking beim Pferd

Headshaking beim Pferd – was kann man tun?

Das unkontrollierte „Kopfschütteln“, auch Headshaking genannt, wurde schon vor über 200 Jahren in der Literatur mit unbekannter Ursache erwähnt. Damals empfahl man, den Kopf mit einer harten Reiterhand, Ausbindern oder einem Martingal ruhig zu halten. Von diesen Zwangsmaßnahmen wird heutzutage abgeraten. Zum einen bringen sie keinen Erfolg, zum anderen erhöhen sie lediglich Leid und Stress für das Pferd. Headshaking kommt plötzlich und stellt Besitzer, Tierärzte und auch Heilpraktiker oft vor ein Rätsel.

In unserem Expertentipp lesen Sie, was genau Headshaking beim Pferd ist, welche Therapien es gibt und wie man das Pferd seitens der Fütterung unterstützen kann.

Was ist Headshaking beim Pferd?

Der Begriff Headshaking bezeichnet keine Krankheit, sondern ein Symptom das durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden kann. Kopfschütteln ist eigentlich eine normale Verhaltensform der Pferde. Sitzt eine Fliege auf der Nase, so wird der Kopf geschüttelt. Aber auch bei Dominanzspielen unter Pferden wird der Kopf oft imposant hin- und hergeworfen. Beim krankhaften Headshaking schlägt das Pferd ohne ersichtlichen Grund plötzlich und oft auch sehr heftig mit dem Kopf. Der Schädel wird horizontal, vertikal aber auch rotierend bewegt.

Beim Headshaking unterscheidet man drei verschiedene Formen:

  1. Stereotypes Headshaking
    Hierbei handelt es sich um eine eher seltene Verhaltensstörung, die durch schlechte Haltung oder auch Stress ausgelöst wird.
  2. Symptomatisches Headshaking
    Bei dieser Form liegt eine definierbare Erkrankung des Pferdes vor. So können zum Beispiel Schmerzen im Halsbereich (Muskulatur, Halswirbelsäure), Zahnprobleme oder auch Infekte oder Parasiten in den Ohren zum Kopfschlagen führen.
  3. Idiopathisches Headshaking
    Das ist die mit Abstand am häufigsten auftretende Form des zwanghaften Kopfschüttelns. Idiopathisch kommt aus dem Griechischen und bedeutet „ohne erkennbare Ursache“. Es kann also kein spezifischer Auslöser für das Headshaking gefunden werden. Inzwischen zählt man auch die „Trigeminusneuralgie“ zu dieser Verlaufsform, einer Entzündung des fünften Hirnnervs.

Das Headshaking beim Pferd kommt von einem Tag auf den anderen und tritt quer durch alle Rassen auf. Wissenschaftliche Studien haben ergeben, dass mehr Wallache und Hengste als Stuten betroffen sind. Die Symptome zeigen sich überwiegend im Frühjahr und Sommer.

Die typischen Symptome von Headshaking und Abgrenzung zu verhaltensbedingten Kopfschütteln

Das Leit-Symptom des Headshakings beim Pferd ist das plötzliche und immer wiederkehrende Auf- und-Abschlagen oder auch Schütteln des Kopfes. Als weitere Begleiterscheinungen können folgende Symptome auftreten:

  • Reiben der Nüstern an den Vorderbeinen oder auch Hochziehen des Vorderbeins zur Nase.
  • Vermehrtes Schnauben oder Niesen.
  • Reiben der Nase am Boden oder an der Wand.
  • Verstärkter, klarer oder weißlicher Nasenausfluss.
  • Schlabbern mit der Oberlippe.
  • Zucken der Gesichtsmuskeln.
  • Aktives Meiden von Helligkeit, Sonne, Wärme und Wind, Tiere verstecken sich im Schatten oder einer dunklen Ecke der Box.

Die Symptome verschlimmern sich in stressigen Situationen. Sie treten meist an der Longe oder unter dem Sattel auf, selten beim Frei Laufen oder auf der Koppel. Die Intensität des Headshakings hängt auch von den Witterungsbedingungen ab. Ist es sonnig, hell und warm, machen sich die Symptome verstärkt bemerkbar.

Beim Headshaking wird die Symptomatik in fünf verschiedene Schweregrade eingeteilt (nach Newton, Knottenbelt et al., 2000).

Headshaking wird die Symptomatik in fünf verschiedene Schweregrade eingeteilt

Beim stereotypen Headshaking handelt es sich um eine Verhaltensstörung. Sie wird vor allem durch Stress oder schlechte Haltung hervorgerufen. So kann zum Beispiel ein überfordertes Jungpferd beim Anreiten mit Headshaking reagieren. Aber auch ein grober Reiter und eine nicht passende Ausrüstung führen zu dieser Verhaltensänderung.

Des Weiteren hat man das Kopfschütteln auch bei Pferden in Isolation, sei es durch Krankheit oder schlechte Haltung bedingt, beobachtet. In der Regel machen die Pferde mit der stereotypen Form nur die typischen Kopfbewegungen. Das Reiben der Nase am Boden oder an den Beinen und andere Symptome wie sie beim idiopathischen Headshaking auftreten, werden nicht gezeigt.

Das verhaltensbedingte Headshaking ist in den meisten Fällen heilbar. Eine artgerechte Haltung mit viel Auslauf und Pferdekontakt, eine rücksichtsvolle Reitweise sowie passendes Equipment sind in diesem Fall die „Heilmittel“.

Die vielfältigen Ursachen von Headshaking

Wissenschaftler haben inzwischen etwa 60 mögliche Ursachen für das Headshaking bei Pferden gefunden. Sie betreffen folgende Organe bzw. Körperteile:

  • Haut: Hier sind es meistens Parasiten, die das Schlagen mit dem Kopf auslösen.
  • Ohr: Oft führen Milben oder Entzündungen (z.B. Aural Plaques) zu der unerwünschten Reaktion.
  • Auge: In diesem Fall steht die Lichtempfindlichkeit im Vordergrund. Auch wird eine Reizung des Trigeminusnervs mit dem Auge in Verbindung gebracht.
  • Atemwege: Eine allergische Rhinitis oder eine Erkrankungen der oberen Atemwege können Headshaking beim Pferd verursachen.
  • Verdauungsapparat: Hier sind es meistens die Zähne, die Probleme verursachen.
  • Nervensystem: Die Hauptrolle spielt der Trigeminusnerv, durch eine Nervenschädigung werden teils starke Schmerzen ausgelöst.

 

Eine genaue Auflistung der gesamten Symptome finden Sie im PDF-Dokument "Differentialdiagnosen des Headshakings nach Cook (1980)"

Die Fälle von Headshaking haben in den letzten 20 bis 30 Jahren immer mehr zugenommen. Wie es dazu kommt, ist den Wissenschaftlern noch nicht ersichtlich. Es wird u.a. eine zu enge Kopf-Hals-Haltung („Roll-Kur“) als mögliche Ursache diskutiert. Weitere wissenschaftliche Untersuchungen sind dringend notwendig.

Idiopathisches Headshaking und die Trigeminusneuralgie
Die Suche nach der Ursache des Headshakings ist sehr langwierig und häufig unbefriedigend. Wird keine genau definierte Ursache gefunden, so spricht man vom idiopathischen Typ. Zu dieser Form des Headshakings werden die Trigeminusneuralgie (Entzündung des Trigeminusnervs), das photosensitive Headshaking und auch die vasomotorische Rhinitis gezählt. In den meisten Fällen ist der fünfte Gehirnnerv (Nervus trigeminus) äußerst empfindlich, aber auch der Sehnerv (Nervus opticus) oder Hörnerv (Nervus opticus) können betroffen sein.

Der Trigeminusnerv teilt sich im gesamten Gesichtsfeld des Pferdes in mehrere Äste und versorgt dort diverse Muskeln. Im Humanbereich zählt die Trigeminusneuralgie zu den sehr schwer therapierbaren Erkrankungen, die mit großen Schmerzen verbunden ist. Man bezeichnet diesen Schmerz als „neuropathischen Schmerz“. Patienten berichten von plötzlich auftretendem Kribbeln, stechenden und sehr schmerzhaften Schmerzen, die zu unwillkürlichen Zuckungen der Gesichtsmuskeln führen.

Diese Schmerzen treten bis zu 100 mal pro Tag auf. Pferde und Menschen mit einer Trigeminusneuralgie reagieren in vielen Fällen sehr empfindlich auf Berührungen, Stress und kalten Wind/Luft, aber auch Kauen kann den stromstoßartigen Schmerz auslösen.

Der Schmerz bei einer Trigeminusneuralgie wird durch eine Nervenschädigung ausgelöst, die verschiedene Ursachen haben kann. Inzwischen geht man davon aus, dass sich viele betroffene Tiere mit Herpes- und/oder Bornaviren und/oder Borrelien infiziert haben. In den meisten Fällen kam es allerdings nicht zu einem Ausbruch der Krankheit.

Folgende weiteren Faktoren werden auch mit einer Nervenschädigung in Verbindung gebracht:

  • Elektrosmog durch Hochspannungsleitungen, Mobilfunkmasten o.ä.
  • Mykotoxine im Getreide, Heu oder Silage.
  • Schwermetalle z.B. im Wasser.
  • Umweltgifte z.B. aus Abgasen oder Holzschutzmitteln.

Sie lösen in der Regel nicht die Krankheit aus, verstärken aber die Symptome.

  • INFO TO GO - Headshaking beim Pferd
  • Headshaking kann verschiedene Ursachen haben. In einigen Fällen ist es verhaltensbedingt oder wird durch eine Gesundheitsstörung ausgelöst. Die meisten Headshaker zählt man allerdings zu der idiopathischen Verlaufsform; d.h. es ist kein offensichtlicher Auslöser erkennbar.
  • Die Heilungschancen sind unterschiedlich. In vielen Fällen kann man durch eine medizinische Behandlung, Medikamentengabe, Gesichtsmasken oder auch Nasennetze eine deutliche Linderung der Symptome erreichen.
  • Seitens der Fütterung unterstützt ein hochwertiges Mineralfutter die Regenerationsprozesse in den Nervenzellen. Magnesium und Tryptophan senken die Reizempfindlichkeit der Nerven und erhöhen den Spiegel des Wohlfühlhormons Tryptophan.

Diagnose von Headshaking

Ein Pferd solange zu untersuchen, bis das Headshaking ausgeschlossen oder diagnostiziert ist, kann eine langwierige und auch kostspielige Angelegenheit werden. Um die Ursachenfindung für Pferdebesitzer und Tierarzt zu vereinfachen und zu strukturieren, haben Wissenschaftler einen Leitfaden einwickelt. Unter Zuhilfenahme von eben diesem können mögliche Ursachen auf einem sinnvollen Weg – im Bestfall – nacheinander ausgeschlossen werden. Tierärzte untersuchen zunächst mit einfachen und nicht ganz so riskanten Diagnosemöglichkeiten andere, wahrscheinliche Ursachen. Die ersten Schritte sind stets identisch. Dann geht der behandelnde Tierarzt danach, welche Krankheit wahrscheinlich ist. Eine Untersuchung beginnt also zunächst wie bei vielen anderen Krankheiten mit einer Allgemeinuntersuchung und einer zu testenden Blutprobe. Wichtig für die Pferdebesitzer: Je besser genauer sie Angaben über die Symptome des Headshakings machen können und darüber, wann diese sehr ausgeprägt auftreten und wann nicht, desto schneller kommt der Veterinär mit seiner Untersuchung voran.

Im nächsten Schritt wägt der Tierarzt anhand der bisherigen Ergebnisse ab, welche Untersuchung zum Ziel führen könnte und welches Risiko diese mit sich bringt. Untersuchungsschritte, bei denen das Pferd in Vollnarkose gelegt werden muss, kommen erst am Ender der Untersuchungskette an die Reihe, wenn die Pferde bis dahin nichts Auffälliges zeigten. Aus diesem Grund stehen spezielle Diagnoseverfahren wie die Betäubung oder Reizmessung des Nervs am Ende der Diagnoseschritte.

In speziellen Fällen kann es dann sogar zu einer Betäubung des Gesichtsnervs kommen, um zu sehen, ob das Headshaking aufhört. Die Methode ist allerdings nicht zu 100 Prozent zuverlässig. Meist empfiehlt der Tierarzt im Vorfeld eine Endoskopie oder ein umfassendes Röntgen. Die beiden Verfahren liefern sehr genaue Bilder des Gewebes, müssen aber in einer Klinik stattfinden.

Die Behandlung von Headshaking beim Pferd – Ist Headshaking heilbar?

Die Heilungschancen beim verhaltensbedingten bzw. stereotypen Headshaking sind gut. Oft kann durch eine Haltungsumstellung eine schnelle Verbesserung oder gar Heilung erzielt werden. Beim symptomatischen Headshaking hängen die Heilungschancen von der Ursache ab bzw. davon, wie schnell diese gefunden wird. Handelt es sich zum Beispiel „nur“ um einen vereiterten Zahn, so kann der Auslöser schnell beseitigt werden. Diese beiden Formen machen allerdings nur etwa 20 % der Headshaking-Fälle aus. Die anderen Fälle werden dem idiopathischen Headshaking zugeordnet. Oft wird gar keine Ursache gefunden bzw. man geht von einer schwer therapierbaren Störung des Trigeminusnervs aus. Hier hilft nur eine symptomatische Behandlung des Pferdes.

Wetterfühligkeit bei Headshakern

Das Wetter spielt eine große Rolle dabei, wie stark das Headshaken bei den betroffenen Pferden zu Tage tritt. Die Symptome treten nämlich oft nur zu bestimmten Jahreszeiten oder bei bestimmtem Wetterverhältnissen vermehrt auf und sind somit nicht immer zu sehen. Eine Studie an der tierärztlichen Hochschule Hannover hat dazu folgende Ergebnisse veröffentlich:

-        Vor allem im Frühjahr und Sommer: Bei 59 bis 73 Prozent aller untersuchten Pferde.

-        Helle, sonnige Tage: Bei 52 bis 64 Prozent aller untersuchten Pferde.

-        Pferde meiden Licht: Bei 35 Prozent aller untersuchten Pferde.

-        Nachts weniger: Bei 52 bis 74 Prozent aller untersuchten Pferde.

-        Im Stall besser: Bei 77 Prozent aller untersuchten Pferde.

-        An Regentagen besser: Bei 58 Prozent aller untersuchten Pferde.

-        An windigen Tagen besser: Bei 22 Prozent aller untersuchten Pferde.

-        An windigen Tagen schlechter: Bei 22 Prozent aller untersuchten Pferde.

Gesichtsmasken, Nasennetze und andere Ausrüstungsgegenstände
Beim lichtinduzierten Headshaking wird der Trigeminusnerv oder Sehnerv durch die Sonneneinstrahlung gereizt und führt zu den typischen unwillkürlichen Zuckungen der Gesichtsmuskulatur. Die Symptome treten vor allem im Sommer bzw. bei intensivem Sonnenschein auf. Als symptomatische Behandlung hilft hier das Reiten in der Dämmerung oder in einer eher dunklen Reithalle. Des Weiteren sind abdunkelnde Gesichtsmasken mit einem guten UV-Schutz hilfreich.

Nasennetze sind immer wieder im Gespräch. Der Effekt ist wissenschaftlich nicht erwiesen. Dennoch haben viele Besitzer eines Pferdes mit Headshaking gute Erfolge damit erzielt. Die Wirkung beruht wohl darauf, dass eine dauerhafte Stimulation der Oberlippe stattfindet sowie Wind und Pollen gefiltert werden. Einen ähnlich stimulierenden Effekt haben Fliegenfransenbänder, die statt als Stirnbänder als Nasenbänder verwendet werden.

Viele betroffene Pferde reagieren empfindlich auf das Gebiss bzw. das Kauen auf dem Gebiss. Wie oben schon erwähnt, können auch Kaubewegungen den Schmerz triggern. Bei solchen Pferden hat sich eine gebisslose Zäumung bewährt.

Inzwischen gibt es auch spezielle Trensen, die möglichst wenig Druck auf Nerven im Genick- und Gesichtsbereich ausüben.

Medikamente
In Humanmedizin werden bei einer Trigeminusneuralgie gute Erfolge mit den Medikamenten Cyproheptadin und Carbamazepin erzielt. Diese Mittel finden inzwischen auch im Pferdebereich Einsatz. Eine saisonale Dauergabe ist notwendig. Aufgrund des hohen Preises von Cyproheptadin entstehen sehr hohe Kosten. Ein weiterer negativer Punkt sind die Nebenwirkungen: Die Pferde wirken bei Dauergabe matt sowie apathisch und das Kolikrisiko steigt. Eine Heilung ist durch die Medikamentengabe nicht möglich, aber es kann zu einer deutlichen Steigerung der Lebensqualität des Pferdes kommen.

Nervenschnitt
Die Neurektomie (Nervenschnitt) wird auch von einigen Tierärzten praktiziert. Zuvor werden verschiedene Gesichtsnerven betäubt. So kann man herausfinden, welcher Nerv das Kopfschütteln auslöst und ihn durchtrennen. Die Neurektomie ist sehr risikoreich und führt nicht immer zum Erfolg.

Weitere Therapiemöglichkeiten
Ein niedriger Melatoninspiegel steht ebenfalls in Verbindung zum Headshaking beim Pferd. Mit einem Melatoninersatz wurde bei einigen Pferden eine deutliche Verbesserung der Symptome erreicht. Bei Melatonin handelt es sich um ein Metabolit des Tryptophanstoffwechsels. Deswegen ist es empfehlenswert, bei Pferden mit Headshaking die Aminosäure Tryptophan in einer erhöhten Dosis zu verabreichen.

Ebenso führt die Gabe von Magnesium bei vielen Headshakern zu einer Verbesserung der Symptomatik. Magnesium stabilisiert die Zellmembran der Nervenzellen, so dass der Trigeminusnerv nicht so leicht erregt werden kann.

Auch die Akupunktur kann bei einigen betroffenen Pferden eine deutliche Linderung der Symptome bringen. Manuelle Therapien wie Chiropraktik oder auch Physiotherapie können eine Wohltat für schmerzgeplagte Pferde sein.

Fütterung eines Pferdes mit Headshaking - MASTERHORSE Expertentipp

Die Therapie eines Pferdes mit Headshaking kann man besonders gut über die Fütterung unterstützen. Wie auch bei gesunden Pferden muss vor allem die Basis stimmen. Seitens der Grundfütterung sollte auf sehr gutes und möglichst staubarmes sowie schimmelfreies Heu und Kraftfutter geachtet werden. So lassen sich Reizungen der Schleimhäute oder allergische Reaktionen optimal vermeiden.

Des Weiteren ist ein hochwertiges Mineralfutter wichtig. Es versorgt den Körper mit allen wichtigen Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen; diese werden u.a. für die täglichen Regenerationsprozesse der gereizten Strukturen beim Headshaker benötigt. Besonders empfehlenswert ist das MASTERHORSE BASIS-METABOL; es ist mit seinem hohen Anteil an organisch gebundenen Spurenelementen, Aminosäuren und probiotischer Lebendhefe nicht nur eine gesunde Basisversorgung, sondern reduziert mit seinen entgiftenden Leber- und Nierenkräutern auch die Entzündungsbereitschaft im Kopfbereich.

Eine wertvolle Ergänzung der Futterration ist Leinöl. Es ist reich an ungesättigten Omega-3-Fettsäuren, die eine entzündungshemmende Wirkung haben. Das hat einen sehr positiven Einfluss auf die chronische Reizung der betroffenen Nerven und Schleimhäute.

MASTERHORSE MAG-PRO enthält einen hohen Anteil an Magnesium sowie der Aminosäure Tryptophan. Durch eine erhöhte Magnesiumzufuhr nimmt die Reizempfindlichkeit des Trigeminus-Nervs ab. Tryptophangaben regen die Bildung der Hormone Serotonin („Wohlfühlhormon“) und Melatonin an; dies beeinflusst sowohl das Wohlbefinden als auch die Schmerzempfindlichkeit des Gehirns positiv. Headshaking wird häufig auch in Verbindung mit Allergenen gebracht, welche über die Atemwege aufgenommen werden. Deswegen ist es empfehlenswert, die Nasenschleimhaut zu stärken, denn hier kommt der Körper sehr intensiv mit den Allergenen in Kontakt.

Als Ergänzungsfuttermittel eignet sich besonders das MASTERHORSE REPAR H. Die einzigartige Kombination aus stabilisierenden Kräutern und regenerativen Vitalstoffen wirkt nicht nur auf der Haut, sondern reduziert auch die Allergiebereitschaft der Nasenschleimhaut und unterstützt die Regenerationsleistung der Schleimhäute der oberen und unteren Atemwege nachhaltig.


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