Eiweißversorgung beim Pferd

Eiweiß im Pferdefutter

Die Hauptnährstoffe des Pferdes sind Kohlenhydrate, Fette und Eiweiße. Aber bei kaum einem Thema in der Pferdefütterung herrscht so viel Verunsicherung unter Pferdehaltern wie bei dem Thema Eiweiß. Bei Sport- oder Zuchtpferden ist Eiweiß unerlässlich für den Muskelaufbau oder zum Beispiel die Entwicklung des Fohlens. Aber auch alle anderen Pferde benötigen Eiweiß in der richtigen Menge. Ein Eiweißüberschuss beim Pferd wird, manchmal auch fälschlicherweise, mit vielen Erkrankungen in Verbindung gebracht.

Von Eiweiß Unverträglichkeit beim Pferd bis Ekzem hin zu angelaufenen, dicken Beinen; zu viel Eiweiß kann den Stoffwechsel des Pferdes ziemlich belasten. Ein Eiweissüberschuss lässt keine Muskeln wachsen, sondern macht das Pferd auf Dauer tatsächlich krank. Dabei benötigt jedes Pferd für den Erhalt und Aufbau von Körpergewebe hochwertiges Eiweiß bzw. essentielle Aminosäuren.

Jedes Pferd benötigt Eiweiß

Um die große ernährungsphysiologische Bedeutung von Eiweiß in der Fütterung des Pferdes zu begreifen, muss man verstehen, was Eiweiß ist und wozu der Körper es braucht. Das Pferd benötigt für den Erhaltungsbedarf, abrufbare Leistung und seine Gesundheit Energie und Nährstoffe. Kohlenhydrate und Fette dienen in erster Linie der Energieversorgung; Eiweiße dienen vor allem dem Aufbau und Erhalt von Körpersubstanz. Eiweiß, auch Protein genannt, besteht aus Aminosäuren. Es gibt etwa 20 verschiedene Aminosäuren, die bei allen Lebewesen vorkommen.

Durch ihre vielfältige Kombination entsteht eine unzählige Vielfalt an Proteinen. Sie sind quasi die Grundbausteine allen Lebens. Diese Eiweiß-Bausteine wandelt das Pferd zum Beispiel in Muskelmasse oder anderes Körpergewebe um. Denn der gesamte Körper des Pferdes enthält und benötigt Eiweiß. Bindegewebe, Organe, Blut, Haut, Haare, Hufe, Nerven, Muskeln, all das besteht zum Großteil aus Eiweiß. Der Hauptbestandteil jeder Körperzelle ist Protein. Sogar Antikörper, die dem Immunsystem dienen, bestehen aus Proteinen. Proteine können die Grundlage der Enzyme und Hormone sein, was ihre Bedeutung für den Stoffwechsel des Pferdes verdeutlicht.

Da der Körper Proteine, im Gegensatz zu Fetten und Kohlenhydraten, nur bedingt speichern kann, ist er auf die tägliche Zufuhr von ausreichend Eiweiß angewiesen. Wen man nun noch bedenkt, dass sich viele Gewebe täglich erneuern oder regenerieren, wird klar, wie enorm wichtig die richtige Versorgung mit Eiweiß in der täglichen Ration des Pferdes ist.

Daher gibt es bei Pferden selten eine Allergie oder Unverträglichkeit auf Eiweiß im Futter. Problematischer sind vielmehr die Reaktionen auf einen Eiweißüberschuss. Zu viel Eiweiß im Pferdefutter bzw. der Ration belastet den Stoffwechsel und die Verdauung. Ein Pony auf der Weide benötigt zum Beispiel wesentlich weniger Eiweiß als eine Zuchtstute oder ein Sportpferd. Aber es benötigt dennoch ausreichend lebensnotwendige essentielle Aminosäuren.

Essentielle Aminosäuren im Pferdefutter

Pferde brauchen Eiweiß, so viel ist nun klar. Aber welches Eiweiß fürs Pferd ist das richtige? Um das zu beantworten ist zunächst ein Blick auf die Aminosäuren nötig. Es wird zwischen essentiellen Aminosäuren und nicht-essentiellen Aminosäuren unterschieden. Nicht-essentielle Aminosäuren kann der Körper des Pferdes aus Kohlehydraten und Fetten selber herstellen. Essentielle Aminosäuren wie Lysin, Methionin, Tryptophan oder Threonin muss das Pferd regelmäßig über das Futter aufnehmen. Pflanzen können alle Aminosäuren selber herstellen, Tiere müssen die essentiellen Aminosäuren mit ihrer Nahrung aufnehmen.

Fehlt nur eine dieser Aminosäuren in der Ration, so ist die Bildung von körpereigenem Eiweiß, also zum Beispiel der Muskelaufbau, schon nicht mehr optimal möglich. Diese essentiellen Aminosäuren sind im Grundfutter, also Heu, Hafer und Stroh, nur in geringen Mengen enthalten. Gerade Lysin ist oft der limitierende Faktor. Jede essentielle Aminosäure hat bestimmte Aufgaben im Körper. Sie fördern nicht nur den Muskelaufbau, sie sind ebenso für das Nervenkostüm notwendig, für das Hufwachstum oder den Hormonhaushalt.

Lysin ist für den Aufbau von Muskeln und den Erhalt der Muskelmassen während Trainingspausen von entscheidender Bedeutung. Da es in Getreide, Gras und Heu nur in sehr geringem Maß vorkommt, ist eine Fütterung von lysinhaltigen Futtermitteln sehr sinnvoll. Threonin ist ebenfalls entscheidend für die Bildung und den Erhalt von Muskulatur nötig.

Methionin ist eine schwefelhaltige Aminosäure und für den Körper die bedeutendste Quelle an organisch gebundenem Schwefel. Diese Schwefelverbindung hat einen wesentlichen Einfluss auf die Beschaffenheit der Haut, der Haare und des Hufhorns. Das Methionin ist für den Zellstoffwechsel unentbehrlich. Eine nicht ausreichende Versorgung führt zu Abbau von Körpersubstanz, Leberschäden und Hautproblemen.

Tryptophan wandelt das Pferd in seinem Stoffwechsel u.a. zu Serotonin und Niacin (Vitamin B3) um. Serotonin ist ein Botenstoff bei der Reizübertragung im zentralen Nervensystem und trägt zur Stressreduzierung wesentlich bei. Regelmäßige Zufuhr von Tryptophan ist nötig, um den raschen Serotonin-Verbrauch zu kompensieren. Niacin findet sich in allen Zellen, dient der Energiegewinnung und wirkt als Antioxidans.

Eiweißverdauung beim Pferd

Die Verdauung von Eiweiß beim Pferd beginnt im Magen, die Magensäure enthält das eiweißspaltende Pepsin. Der Dünndarm setzt die Eiweißverdauung mit Hilfe von Enzymen fort. Das Pferd spaltet die Proteine mit Hilfe von Trypsin in seine Bestandteile, die Aminosäuren, auf. Diese werden anschließend von der Leber zu körpereigenem Eiweiß umgebaut.

Muskeln können effektiv aufgebaut werden, Stoffwechsel und Immunsystem funktionieren reibungslos und Gewebe kann sich erneuern. Steht mehr Eiweiß zur Verfügung als das Pferd benötigt, dient es der Energiegewinnung. Den bei diesem Verdauungsprozess anfallenden Stickstoff wandelt das Pferd zu Harnstoff um und scheidet ihn mit dem Urin über die Nieren aus. Bakterielle Prozesse wandeln den Harnstoff in der Einstreu zu Ammoniak um und dieser belastet wiederum die Atemwege.

Nimmt das Pferd zu viel Eiweiß auf, kann es dieses im Dünndarm nicht vollständig resorbieren. In Folge gelangt das übrige Eiweiß unverdaut in den Dickdarm. Die Eiweißbausteine kann das Pferd im Dickdarm jedoch kaum verdauen. Der Aufschluss erfolgt über Mikroorganismen, wobei Abbauprodukte wie Ammoniak entstehen. Die Darmschleimhaut nimmt diese Abbauprodukte auf und entgiftet sie über die Leber.

Ein Eiweißüberschuss in der Ration belastet somit die Leber wie auch die Nieren des Pferdes. Außerdem gerät die Darmflora im Dickdarm aus dem Gleichgewicht, da diese auf den Abbau von Rohfaser und nicht von Eiweiß spezialisiert ist. Durchfälle können bei großen Eiweißmengen die Folge sein.

Eiweißüberschuss beim Pferd

Die meisten Pferde nehmen bei einer Fütterung mit Heu und Gras sowie mit zusätzlichem Kraftfutter ausreichend Eiweiß auf. Ein Mangel ist also üblicherweise nicht zu befürchten. Dies gilt vor allem im Erhaltungsstoffwechsel, also bei Pferden, die nicht arbeiten, sich nicht im Wachstum befinden, trächtig oder laktierend sind. Aber was passiert bei zu viel Eiweiß? Das Pferd baut Muskulatur ab.

Was sich paradox anhört, wird logisch, wenn man die immense Belastung des Stoffwechsels bei einem Eiweißüberschuss betrachtet. Die Leber ist mit der Entgiftung der Eiweißabbauprodukte ausgelastet. Eine Umwandlung der Aminosäuren zu körpereigenem Eiweiß ist nun nicht mehr möglich. Diese werden aber für den Entgiftungsprozess benötigt und daher aus der Muskulatur abgebaut. Die übermäßige Belastung für Leber und Nieren durch einen Überschuss an Protein in der Ration des Pferds führt zu Leistungsabfall und Substanzabbau.

Angelaufene, dicke Beine, Allergien, Juckreiz, Ekzem oder Durchfall können die Folge von zu viel Eiweiß beim Pferd sein. Gesunde Pferde kommen jedoch mit dem 3fachen des Erhaltungsbedarfs an Eiweiß im Futter zurecht. Ist der Stoffwechsel aber schon durch andere Erkrankungen angeschlagen, reagiert das Pferd empfindlicher. Die Eiweißversorgung des Pferdes lässt sich übrigens nicht am Blutbild ablesen.

Dort ist zwar der Wert „Eiweiß, gesamt“ aufgeführt, doch hohe Werte deuten auf Infektionskrankheiten hin und sagen nichts über die Fütterung in Bezug auf Eiweiß aus. Eine Berechnung der Ration im Hinblick auf den Bedarf des Pferdes ist hier aufschlussreicher. Hat das Pferd Protein im Urin, deutet dies auf eine Entzündung der Nieren hin und hat ebenfalls keine Aussagekraft über die Fütterung.

Eiweißmangel beim Pferd

Obwohl unter der hierzulande üblichen Fütterung kein Eiweißmangel beim Pferd in der Fütterung zu erwarten ist, sollte man doch ein Augenmerk auf die Versorgung der essentiellen Aminosäuren werfen. Ein Mangel an diesen kann gravierende Folgen haben und sollte auch bei Freizeitpferden nicht außer Acht gelassen werden.

Ein Eiweißmangel beim Pferd ist fast immer ein Mangel an essentiellen Aminosäuren. Bei Sport-, Zucht-, Jungpferden sowie alten Pferden liegt ein erhöhter Bedarf vor, den das Grundfutter nicht abdecken kann. Für Muskelaufbau, Entwicklung des Fohlens, Milchproduktion und Wachstum benötigen diese Pferde ein Extra an Eiweiß bzw. essentielle Aminosäuren im Futter. Reichlich hochwertiges Heu und ausreichend Weidegras sind für die Fütterung dieser Pferde eine gute Grundlage. Ergänzt mit speziellem Kraftfutter oder Ergänzungsfutter ist auch der Bedarf an Aminosäuren sicher gedeckt.

Aber auch energiearm gefütterte Pferde oder Ponys, die eine Ration aus wenig spätem Heu und reichlich Futterstroh erhalten, benötigen gegebenenfalls eine Zufuhr von essentiellen Aminosäuren. Denn Futtermittel, wie spätes Heu und Futterstroh, sind sehr arm an hochwertigem Protein. Ein besonderes Augenmerk sollten Besitzer von alten Pferden auf die Proteinversorgung legen. Ältere Pferde haben einen erhöhten Bedarf, da sie eine mit zunehmendem Alter abnehmende Eiweißverwertung haben. Das alte Pferd hat somit eher einen Eiweißmangel.

Ein Mangel an den essentiellen Aminosäuren hat Muskelabbau zur Folge. Haut und Fell leiden, das Immunsystem ist geschwächt, es können Leber- und Nierenschäden auftreten. Die Pferde magern ab und fressen schlecht. Es kann keine Leistung erbringen; ohne Eiweiß ist dem Pferd der Muskelaufbau unmöglich. Jungpferde bleiben im Wachstum und ihrer Entwicklung zurück. Bei diesen Symptomen denkt man zunächst nicht daran, dass das Pferd mehr Eiweiß benötigt. Daher lohnt es sich für jeden Pferdebesitzer einmal die Fütterung bezüglich der Eiweißversorgung zu überschlagen.

Rationsberechnung – ein Beispiel

Um einen Eiweißüberschuss beim Pferd zu vermeiden ist eine Rationsberechnung ratsam. Den exakten Eiweißbedarf sowie den Eiweißgehalt der Ration zu berechnen ist etwas komplex. Bei dem Eiweißgehalt von Weidegras und Heu geht man von durchschnittlichen Werten aus. Mit exakten Werten kann man nur rechnen, wenn man die Futtermittel analysieren lässt. Da das Weidegras jedoch jahreszeitlichen Schwankungen unterliegt, sind dies jeweils nur Momentaufnahmen.

Bei Kraftfutter sind die Werte des Rohproteins auf dem Sack nachzulesen. Unter dem Punkt analytische Bestandteile ist der Wert zu finden. Dass Proteingehalt und Bedarf manchmal in Rohprotein, in verdaulichem Rohprotein oder in dünndarmverdaulichem Rohprotein angegeben sind, gilt es zu beachten. Bei dem Bedarf des Pferdes geht man ebenfalls von Durchschnittswerten aus. Diese sind obendrein abhängig von der korrekten Einschätzung des Besitzers in Bezug auf Arbeitsleistung und Futterzustand des Pferdes.

Nehmen wir ein 600kg Freizeitpferd mit leichter Arbeit als einfaches Beispiel für eine grobe Rationsüberprüfung. Diese liefert einen Eindruck zur Eiweißversorgung bei üblicher Fütterung. Der Eiweißbedarf liegt bei diesem Pferd bei ca. 360-450g verdaulichem Rohprotein. In Bezug auf den Energiebedarf des Pferdes rechnet man alternativ mit 5g verdaulichem Rohprotein pro MJ (Megajoule) oder man geht von 0,5-1g verdaulichem Rohprotein je kg Lebendmasse aus.

Die Fütterungsempfehlung für ein 600kg Pferd liegt bei ca. 9kg Heu (1,5kg Heu je 100kg LM). Heu enthält im Durchschnitt 7-10% Eiweiß, was bei 9kg 630-900g Eiweiß bedeutet. Gras enthält zwar relativ wenig Eiweiß, jedoch hat das Pferd nach einigen Stunden etliche Kilo davon aufgenommen und somit eine große Menge Eiweiß. 400-500g Eiweiß nach einigen Stunden Weide ist also durchaus möglich. Nehmen wir weiter an, das Pferd bekommt noch 1kg Müsli oder Hafer, was ebenfalls mit ca. 100g Eiweiß zu Buche schlägt.

Anhand dieses Beispiels wird deutlich, dass das Pferd bei dieser Fütterung seinen täglichen Eiweißbedarf schon deutlich überschreitet. Für kurze Zeit, wenn im Frühjahr besonders viel Gras auf der Weide steht, kann das Pferd diese Eiweißflut gut kompensieren. Ebenso verkraften arbeitende Pferde einen Eiweissüberschuss besser als Pferde im Erhaltungsbedarf. Gerade Besitzer von Pferden, die wenig arbeiten, sollten also die Ration diesbezüglich im Blick behalten.

Wie viel Eiweiß ist im Pferdefutter?

Welche Futtermittel sind nun arm oder reich an Eiweiß? Arm an Eiweiß sind vor allem Stroh und spätes, überständiges Heu. Von den Getreiden hat der Mais den geringsten Eiweißgehalt. Öl enthält gar kein Eiweiß und ist daher sehr gut geeignet, um die Energiezufuhr ohne Eiweißbelastung zu erhöhen. Rübenschnitzel sind ebenfalls relativ arm an Eiweiß. Reichhaltige Eiweißquellen sind Leinsamen, Luzerne, Sojaschrot und Bierhefe. Diese enthalten zudem viele wertvolle essentielle Aminosäuren.

Bei den Müslis oder Mischfuttern kommt es ganz darauf an. Es gibt eiweißarmes Müsli für Freizeitpferde, aber auch gehaltvollere für alte Pferde, Sportpferde oder Zuchtstuten. Getreidefrei bedeutet übrigens nicht automatisch eiweißarm. Diese Rezepturen haben häufig ebensolche Gehalte an Eiweiß wie normale Müslis oder klassischer Hafer. Heucobs verfügen oft auch über recht hohe Gehalte an Protein. Bei Weidegras schwanken die Werte saisonbedingt erheblich.

Hochleistungsgräser im Frühjahr auf gut gepflegten Weiden haben hohe Eiweißwerte. Im Spätsommer nimmt der Eiweißgehalt ab. In trockenen Sommern wächst das Gras weniger gut, dann enthält das Gras auch weniger Protein. Wer es mit dem Eiweißbedarf seines Pferdes ganz genau wissen möchte, dem sei ein Fachbuch ans Herz gelegt. Dort finden sich Tabellen mit Bedarfen je nach dem unterschiedlichen Anspruch. Außerdem die durchschnittlichen Gehalte an Protein der verschiedenen Futtermittel.

  • INFO TO GO – Die richtige Eiweißversorgung des Pferdes
  • Bei Eiweiß ist die richtige Menge wichtig, sowohl ein Mangel als auch ein Überschuss kann zu Leistungsdefiziten und schwacher Muskulatur führen. Ein Proteinüberschuss beim Pferd belastet zudem Leber und Nieren.
  • Eiweißmangel selten – Aminosäurenmangel oft: Die meisten Pferde bekommen mehr als ausreichend Eiweiß, jedoch zu wenige essentielle Aminosäuren. Ausgleich schafft eine Optimierung der Ration sowie eine gezielte Futterergänzung.
  • Jungpferde, Pferde im Aufbautraining, Sportpferde, Zuchtstuten und ältere Pferde haben einen erhöhten Bedarf an hochwertigem Eiweiß bzw. essenziellen Aminosäuren.

Eiweißgehalt in der Ration optimieren

Wird nach der Berechnung der Ration deutlich, dass das Pferd deutlich zuviel Eiweiß aufnimmt, sollte man als Pferdebesitzer die Fütterung überdenken. Doch wie lässt sich der Eiweißanteil in der Ration optimieren? Zunächst gilt es, das Angebot an Heu kritisch zu überprüfen. Wiegen ist Wissen gilt in diesem Fall. Wie viel Heu frisst das Pferd tatsächlich und wie viel benötigt es? Über das Heu nehmen Pferde nicht unerhebliche Eiweißmengen auf. Das Heu lässt sich mit eiweißarmem Futterstroh strecken, der Eiweißgehalt des Raufutters auf diese Weise senken. Heunetze helfen die Fresszeiten zu verlängern, wenn man die Menge an Heu reduziert. Weidezeiten kann man der jeweiligen Jahreszeit oder dem Bewuchs der Weide anpassen.

Hat man Einfluss auf die Heuqualität, lohnen sich Analysen. Manche Landwirte lassen ihr Heu inzwischen sogar analysieren, so dass man beim Kauf gezielt auf den Eiweißgehalt achten kann.An Kraftfutter sollte das Pferd nur so viel bekommen, wie es tatsächlich benötigt. Ein Beispiel für ein eiweißarmes Kraftfutter sind Maisflocken mit Öl. Hier bietet sich Lein- oder Reiskeimöl an. Nachdem nun der Eiweißgehalt optimiert ist, schenken wir den essentiellen Aminosäuren die nötige Aufmerksamkeit.

Jung- und Zuchtpferde, Senioren, Sportpferde und Pferde im Aufbautraining profitieren von einem Ergänzungsfuttermittel mit einer Extra-Portion Aminosäuren, wie zum Beispiel MASTERHORSE TRI-POWER PLUS. Es enthält die Mikroalgen Spirulina und Chlorella, welche sich durch einen hohen Gehalt an essenziellen Aminosäuren auszeichnen, ähnliches gilt für das enthaltenen Sojaproteinkonzentrat und die wertvollen Leinsamen.

Lysin, Methionin, Threonin und Tryptophan runden die Rezeptur des MASTERHORSE TRI-POWER PLUS ab. Sportpferde und alte Pferde profitieren von den Müslis aus dem Masterhorse Sortiment. Das NATURKORN-SPORT und das NATURKORN-SENIOR berücksichtigen den jeweils erhöhten Bedarf an essentiellen Aminosäuren. Ein richtiger Booster an Aminosäuren ist das EQUIPUR amino.


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