Leishmaniose

Reisekrankheit Leishmaniose - wenn Hunde aus dem Süden kommen

So schön der Sommerurlaub mit seinem Vierbeiner auch gewesen sein mag, so unschön kann er für manchen Hundebesitzer werden, wenn er seinen Hund aus der Urlaubsregion wieder mit nach Hause bringt und der Tierarzt dort eine Leishmaniose diagnostiziert. Denn in einigen beliebten Reiseländern im Mittelmeerraum lebt eine Mücke, welche die Erreger der Leishmaniose auf den Hund überträgt. Häufig wird ein infizierter aber noch symptomfreier Hund aus solchen Ländern über dort aktive Tierschutzorganisationen mit nach Hause gebracht.

Mücken aus dem Mittelmeerraum – für Mensch und Tier gefährlich

Die Leishmaniose beim Hund wird auch Mittelmeerkrankheit genannt, da die Sandmücke, welche die Leishmaniose-Erreger überträgt, ihren Lebensraum in diesen Breitengraden hat. Man findet sie u.a. in Spanien, Portugal und Griechenland, aber auch in Ostafrika oder Südamerika. Seit einigen Jahren gibt es - vermutlich aufgrund der Klimaerwärmung - auch hier Hunde mit Leishmaniose Infektionen, obwohl diese Deutschland noch nie verlassen haben.

Leishmaniose beim Hund

Die Leishmaniose beim Hund ist eine parasitäre Infektionskrankheit. Ihre Erreger, die Leishmanien, werden beim Stich der Sand- bzw. Schmetterlingsmücke in die Blutbahn des Hundes übertragen. Da die Übertragung der Erreger auch auf den Menschen möglich ist, spricht man bei der Leishmaniose von einer Zoonose. Bis zum Ausbruch einer Leishmaniose-Erkrankung können Monate bis Jahre vergehen. In manchen Fällen dient der Hund nur als Überträger, ohne selbst Symptome zu zeigen. Daher ist es ratsam, den Hund nach einer Auslandsreise in entsprechende Länder auf Leishmaniose-Erreger testen zu lassen. Die Diagnose einer Leishmaniose-Erkrankung kann der Tierarzt mittels Antikörpernachweis im Blut oder durch eine Untersuchung des Knochenmarks abgeben. Zur Behandlung der Leishmaniose beim Hund werden meist Medikamente aus der Humanmedizin verwendet. Die einfachste Möglichkeit zum Schutz während der Reise bieten Insekten-Abwehrmittel wie Sprays, Spot-ons oder Halsbänder.

  • INFO TO GO
  • Sorgen Sie für den bestmöglichen Parasitenschutz.
  • Unterstützen Sie im Vorfeld das Immunsystem des Hundes.
  • Legen Sie den Reisezeitraum in entsprechende Länder am Besten außerhalb der Monate August und September.
  • Der Schlafplatz des Hundes sollte im Reiseland trotz Hitze möglichst nicht ins Freie verlagert werden.
  • Treten nach der Reise Hautveränderungen im Nasen-, Ohren- oder Bauchbereich auf, sollte der Tierarzt einen entsprechenden Bluttest durchführen.
  • Stellen Sie die Fütterung um und unterstützten Sie das Immunsystem.

Symptome der Leishmaniose beim Hund

Wenn die Erreger (Leishmanien) nach dem Stich auf den Hund übertragen worden sind, treten zunächst Symptome wie Hautveränderungen im Bereich der Einstichstelle - meist an Ohrrändern, Nase oder Bauch - auf. Da die Symptome der Leishmaniose bei einigen Hunden recht schnell wieder abklingen oder erst Jahre später auftreten, wird eine Therapie häufig sehr spät eingeleitet. Im weiteren Verlauf der Leishmaniose-Erkrankung beim Hund nisten sich die Erreger in den Fresszellen (Makrophagen) des Hundes ein. Dies sind die Abwehrzellen des Hundes. Eine Zerstörung dieser Zellen schwächt somit die körpereigene Immunabwehr. Die klinischen Symptome sind zunächst unspezifisch und äußern sich in geschwächtem Allgemeinzustand mit Fieber und Durchfall. Im späteren Verlauf können folgende Krankheitsanzeichen hinzukommen:

  • Geschwollene Lymphknoten
  • Gewichtsverlust
  • Großflächige, schuppige und kahle Stellen an Nase, Ohren und Bauch

Ohne entsprechende tierärztliche Behandlung führt letztendlich die länger anhaltende Schwäche zu Organversagen und zum Tod des Hundes.

Wie kann ich den Hund vor Leishmaniose schützen?

Je früher eine Leishmaniose-Erkrankung erkannt wird, desto größer sind die Chancen, die Symptome möglichst gering zu halten. Eine vollständige Heilung der Leishmaniose ist jedoch nicht möglich. Die Sandmücke überträgt die Leishmanien vorwiegend nach Sonnenuntergang und nachts auf den Hund, da sie für das Blutsaugen etwa 5 Minuten benötigt. Hierbei befällt sie meist Kopf-, Rücken, oder Genitalbereich. Ein Parasitenschutz an den entsprechenden Stellen kann Abhilfe schaffen. Hierfür können bestimmte Spot-ons mit Langzeitwirkung vom Tierarzt aber auch spezielle Sprays (z.B. ZEDAN SUPER PLUS) und Halsbänder verwendet werden. Außerdem sollte die Reisezeit nicht in die Monate August und September gelegt werden, da hier die Sandmücke „Hochsaison“ hat. Seit kurzem steht deutschen und europäischen Tierärzten ein Impfstoff gegen die Leishmaniose zur Verfügung. Eine schützende Impfung kann ab dem 6. Lebensmonat beim Hund durchgeführt werden. Er beginnt mit einer Grundimmunisierung von drei Impfungen und kann dann jährlich aufgefrischt werden.

Hund mit Leishmaniose richtig füttern

Generell trägt ein starkes Immunsystem dazu bei, den Ausbruch der Erkrankung zu vermindern oder zumindest in ihrer Intensität einzuschränken. Sinnvoll ist daher die Fütterung immunsystemstärkender Ergänzungsfutter. Wir empfehlen zur Steigerung der Abwehrkräfte MASTERDOG RESISTANT. Leberstärkende, entschlackende Kräuter wie Mariendistel, Artischocke und Brennnessel helfen dem Organismus, Schadstoffe schneller abzutransportieren, die den Körper unnötig belasten. Hier eignet sich z.B. CANIPUR-hepafit. Zudem sorgt fett- und proteinarmes Hundefutter für eine erleichterte Verdauung und entlastet den Körper damit zusätzlich.

Lebenserwartung bei Hunden mit Leishmaniose

Während der eine Hund jahrelang symptomfrei mit den Erregern lebt, können die ersten Anzeichen der Leishmaniose beim anderen Hund bereits nach wenigen Wochen in Erscheinung treten. Unbehandelt führt die Erkrankung nach einiger Zeit zum Tod. Sind die Erreger erst einmal im Organismus des Tieres, werden sie ein Hundeleben lang dort verbleiben. Eine rechtzeitige, regelmäßige Behandlung kann jedoch dazu führen, dass das infizierte Tier noch jahrelang weitestgehend symptomfrei leben kann.

Expertentipp:
Berücksichtigen Sie bei der Einreise in Leishmaniose-gefährdete Länder die Jahreszeit. Reisen Sie am besten nicht in den Monaten August und September, da hier die Sandmücke am aktivsten ist. Vor allem nach Sonnenuntergang und nachts kann mit Hilfe von entsprechenden Insekten-Abwehrmitteln ein zusätzlicher Schutz geschaffen werden. Wenn Sie sich einen Hund aus dem Ausland holen, lassen Sie gleich beim Tierarzt einen Bluttest machen, um eine Infektion mit Leishmanien auszuschließen. Trägt der Hund die Erreger bereits in sich oder ist die Leishmaniose bereits ausgebrochen, sorgen neben regelmäßigen Tierarztbesuchen die unterstützende Fütterung mit einer Schonkost für eine verbesserte Lebensqualität des Hundes.

 


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