Barfen für Hunde

Barfen für Hunde - Die richtige Fütterung

Ebenso wie bei uns Menschen gewinnt auch beim Hund in den letzten Jahren das Thema Ernährung eine immer größere Bedeutung. Wurden früher häufig Reste und Tischabfälle oder einfaches Hundefutter gefüttert, so legen Hundebesitzer heute großen Wert auf die Art und Qualität der Fütterung. Die natürliche Rohfütterung wird daher immer beliebter. Egal aus welchem Grund Sie sich für das Barfen entscheiden - ob eine Futtermittelallergie vorliegt oder aus reiner Überzeugung - wichtig dabei ist, dass Ihr Hund zu seiner Gesunderhaltung und für ein langes, vitales Hundeleben mit allen wichtigen Nährstoffen angemessen versorgt wird. Eine große Rolle beim Barfen spielt u.a. die Kalziumzufuhr.

Da nicht jeder Hund Knochen verträgt, muss die Versorgung über ein entsprechendes Ergänzungsfutter erfolgen. Ein dauerhafter Mangel an lebenswichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen führt zu gesundheitlichen Problemen. Die tägliche Barf-Ration sollte daher aus etwa 60-80 % Muskelfleisch, Innereien und Pansen sowie fettreichem Fleisch und hochwertigen Ölen bestehen, der übrige Teil aus Obst, Gemüse und bedarfsgerechten Ergänzungsfuttern.

Was ist Barf?

Der aus dem Englischen stammende Begriff „Barf“ bedeutet ursprünglich „Bones And Raw Food“, also „Knochen und rohes Futter“. Im Deutschen wird es häufig auch als „Biologisch artgerechte Rohfütterung“ bezeichnet. Bei dieser Art der Frischfleisch-Fütterung orientiert man sich an der Ernährungsweise der Wölfe und Wildhunde, welche sich vom gesamten erlegten Beutetier ernähren. Den Hund artgerecht zu „barfen“ bedeutet daher weit mehr als ausschließlich rohes Fleisch zu füttern; fleischlose Komponenten sollten beigemischt werden, damit der Hund ausgewogen ernährt und dauerhaft gesund erhalten werden kann.

  • INFO TO GO - Barfen für Hunde
  • B.A.R.F („bones and raw food“) wird im Deutschen häufig als „biologisch artgerechte Rohfütterung“ bezeichnet. Diese Art der Fütterung orientiert sich an der Ernährungsweise frei lebender Wölfe, welche zu den Beutetierfressern gehören.
  • Die Umstellung von Fertig- auf Rohfutter sollte, um Verdauungsprobleme zu verhindern, nicht abrupt erfolgen.
  • Eine bedarfsgerechte und gesunde Barf-Fütterung erfordert eine ausreichende Vitamin-, Mineralstoff- und Spurenelementversorgung des Hundes. Dies wird durch die Beimischung von fleischlosen Rationskomponenten und entsprechenden Ergänzungsfuttern erreicht.

Wie gesund ist Barfen für Hunde?

Da der Wolf ein Beutetierfresser und kein reiner Fleischfresser ist, nimmt er nicht nur Fleisch sondern auch Blut, Knochen, Innereien und über den Darm des Beutetieres die darin enthaltenen pflanzlichen Bestandteile auf. Knochen sichern ihm die Zufuhr von Kalzium, Phosphor, Zink, Eisen und Magnesium. Blut enthält ebenfalls Eisen und liefert Natrium. Über die Innereien des Beutetieres wird die Versorgung mit den notwendigen, fettlöslichen Vitaminen und Spurenelementen sichergestellt. Der Darminhalt liefert die wasserlöslichen Vitamine sowie die Rohfaser. Mit dem Körperfett des Beutetieres nimmt der Wolf essenzielle Fettsäuren auf, welche ihm u.a. als Energielieferant dienen. Werden dem Hund all diese lebenswichtigen Vitalstoffen über das Barfen zur Verfügung gestellt, so kann er mit dieser Art der Fütterung gesund und individuell ernährt werden.

Vor- und Nachteile der Barf-Fütterung

Welches ist das beste Futter für meinen Hund? Schaffe ich es, meinem Vierbeiner eine ausgewogene Ration selbst zusammen zu stellen oder ist Fertigfutter doch die bessere Wahl? Über dieses Thema muss man sich spätestens mit der Anschaffung eines Hundes Gedanken machen. Sinnvoller ist es jedoch, sich bereits vorher die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Fütterungsarten zu notieren um dann zu entscheiden, welche für den eigenen Vierbeiner in Frage kommt. Die Vorteile einer Barf-Fütterung sind:

  • Ursprüngliche Ernährungsweise.
  • Kontrollierte Nährstoffzufuhr.
  • Qualitätskontrolle bei der Zubereitung.
  • Stets frische Ware.
  • Kontrolle der Verdaulichkeit des Futters.
  • Abwechslung im Speiseplan.
  • Rasche Reaktion bei Akzeptanzproblemen möglich.
  • Mögliche Futterunverträglichkeiten oder Allergien können durch eine Ausschlussdiät einfacher festgestellt werden.

Als Nachteile werden angesehen:

  • Aufwändigere Zubereitung als Fertigfutter, da unterschiedliche Produkte erforderlich – relativ hoher Zeitaufwand.
  • Begrenzte Lagermöglichkeiten.
  • Begrenzte Haltbarkeit.
  • Mögliche Keimbildung bei ungenügender Hygiene.

Barfen für Anfänger

Um eine ausgewogene Fütterung durch Barf sicherzustellen, müssen die Bedarfswerte des Hundes bezüglich Rasse, Größe, Art der Haltung sowie seiner Aktivität ermittelt werden. Zudem sollte man zunächst herausfinden, wo die geschmacklichen Vorlieben des eigenen Vierbeiners liegen. Denn was nützt eine Berechnung, wenn der Hund das Futter nicht anrührt, weil es ihm nicht schmeckt? Wenn Sie dann unterschiedliche Fleischsorten sowie Innereien, Obst und Gemüse ausprobiert haben, vereinfacht eine Liste mit den vom Hund am liebsten gefressenen Zutaten das Zusammenstellen der Barf-Ration. Erleichterung bringen auch fertige, tiefgefrorene Rationen, die teilweise komplett als Mahlzeit verfüttert werden können oder aber Fleischportionen, welche man dann lediglich um die fleischlosen Anteile ergänzen muss. Wurde ein Hund zuvor mit Fertigfutter ernährt, sollte man ein bis zwei Fastentage einlegen, so dass der Verdauungstrakt leer ist um bei der Umstellung auf Rohfutter Verdauungsprobleme zu vermeiden. Auf die Fütterung von Knochen sollte in der Anfangsphase zunächst verzichtet werden. Gemüse, Getreide und Fleisch sind getrennt auf die jeweiligen Mahlzeiten am Tag zu verteilen. Bei empfindlichen Hunden ist es ratsam, mehrere kleine Mahlzeiten, anstatt große Mahlzeiten zu geben. Beobachten Sie Ihren Hund dann aufmerksam hinsichtlich Konstitution und Kondition und passen Sie die Futterration gegebenenfalls entsprechend an.

Barfen für Hundewelpen

Grundsätzlich können Welpen mit Barf ernährt werden. Der Energiebedarf richtet sich bei der Rationsberechnung nach der Rasse und dem Endgewicht des Hundes. Im Gegensatz zum ausgewachsenen Hund, welcher etwa 3 % seines Körpergewichts an Fleisch bekommt, sind es bei Welpen 5 bis 10 %. Direkt nach dem Absetzen bis zum Ende des ersten Lebensjahres haben Welpen einen erhöhten Proteinbedarf. Um diesen zu decken eignet sich besonders Muskelfleisch, da es viele Proteinbausteine enthält. Das Fleisch sollte über vier Portionen am Tag in kleinen Stücken oder gewolft verfüttert werden. Da ein Welpe nur eine geringe Menge an Verdauungssäften produziert, können ganze Knochen und zu große Fleischbrocken nicht richtig verdaut werden, was zu erheblichen gesundheitlichen Problemen führen kann. Das aus den Knochen gelieferte Kalzium und Vitamin D ist jedoch essenziell für das Wachstum und die Stabilität des Hundeskeletts. Die Knochen sollten daher ebenfalls gewolft oder die Kalziumzufuhr durch ein hochwertiges Ergänzungsfutter gesichert werden. Für die Zahnpflege müssen ab und zu so große Knochen kontrolliert verabreicht werden, dass der Welpe sie nicht verschlucken kann. Als Lieferant für die essenziellen Fettsäuren sind hochwertige Öle auch beim Barfen für Welpen unerlässlich. Obst und Gemüse sollten anfangs gekocht und püriert oder in getrockneter Form und etwas mit Wasser aufgequollen verfüttert werden.

Die richtige Barf-Fütterung

Damit durch das Barfen keine gesundheitlichen Probleme auftreten, müssen neben rohem Fleisch auch Gemüse, Obst, Öle, Knochen und Innereien in der Ration enthalten sein. Da dies im Alltag sicherlich nicht immer gewährleistet werden kann, gibt es hochwertige Ergänzungsfutter, welche die Lücke der fleischlosen Komponenten schließen. CANIPUR-barf  bietet eine umfassende Lösung hierfür und kann einfach mit dem täglichen Futter gegeben werden. Die Lagerung von frischem Obst und Gemüse in größeren Mengen ist nicht immer möglich. Hier bietet MASTERDOG GEMÜSE-VITAL als schmackhafte Gemüsemischung eine gute Alternative für alle Hunde, die mit Barf ernährt werden. Hochwertiges Leinöl liefert dem Hund wertvolle, essenzielle Fettsäuren, Lachsöl stärkt das Immunsystem und liefert Vitamin D3. Wenn aus bestimmten Gründen keine Knochen gefüttert werden können, so muss die Kalziumzufuhr über die Zufütterung eines Ergänzungsfutters wie MASTERDOG KALZIPUR erfolgen. Da die Rohfütterung im Alltag nicht immer leicht umzusetzen ist, gibt es heute viele Möglichkeiten, wie eine Ration gesund und durchdacht gestaltet und ein konventionelles Hundefutter sinnvoll ersetz werden kann.


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