Wenn Pferde husten

Das Pferd hustet bei den ersten Trabtritten und der Reiter sorgt sich. Na, wer kennt’s? Schließlich lautet die Nachricht: Das Pferd hat Husten. Atemwegserkrankungen sind beim Pferd keine Bagatelle, eine zügige Behandlung ist daher notwendig. In kurzer Zeit kann sich ein scheinbar leichter Pferdehusten zu einer chronischen Erkrankung auswachsen, die die Leistungsfähigkeit des Tieres dauerhaft einschränkt.

Eine zügige Behandlung von Husten beim Pferd ist wichtig, damit aus der akuten Erkrankung kein chronisches Leiden wird. Im folgenden Expertentipp erfahren Sie viele wichtige Informationen rund um das wichtige Thema Pferdehusten – was Sie prophylaktisch und im Fall eines Falles wissen sollten. Im Zweifelsfall empfiehlt sich, einen Tierarzt zu Rate zu ziehen, um eine chronische Erkrankung zu vermeiden.

Symptome

Bei den ersten Anzeichen einer Atemwegsinfektion sollte man das Pferd intensiv beobachten. Dazu zählen Schnupfen und Husten. Aber auch ein unerwarteter oder schleichender Leistungsabfall, Mattheit oder Kurzatmigkeit können Alarmsignale für eine Atemwegserkrankung sein. Zeigt das Pferd einen gelblich verfärbten Nasenausfluss, ist matt, hustet oder hat Fieber, sollte der Tierarzt hinzugezogen werden. Husten tritt vor allem in zwei Formen auf: trockener Reizhusten und festsitzender Husten mit Schleimbildung. Eine schwere Form ist die Bronchitis, die die Atemwege stark belastet.

Behandlung

Gegen Pferdehusten kann man einiges tun. Eine Behandlung von erkrankten Tieren ist sogar unbedingt notwendig. Abhängig von der Form des Hustens können schleimlösende und bronchienerweiternde Kräutermischungen eingesetzt werden. Sie unterstützen das Abhusten des festsitzenden Schleims. Entkrampfende Kräutermischungen entspannen die Bronchien und erleichtern dem Pferd das Atmen.

Erkrankte Pferde benötigen vor allem viel saubere Luft. Leichte Bewegung hilft, den Schleim zu lösen. Aber Achtung: Kranke Pferde können leicht überfordert werden. Am besten steigert man die Leistung nach der Genesung nach und nach, um einen Rückfall zu verhindern. Dennoch erkranken Pferde oft erneut an Husten oder können die Erkrankung einfach nicht überwinden. Daher ist es wichtig, die Auslöser für Husten beim Pferd zu kennen und zu beheben.

Ursachen für Pferdehusten

Die Auslöser und Ursachen dafür, dass ein Pferd hustet, sind vielfältig. Nicht selten spielen mehrere Faktoren zusammen. Eine entscheidende Rolle dabei kommt den Haltungsbedingungen zu. Denn während wild lebende Pferde Husten kaum kennen, sind unsere domestizierten Tiere viel anfälliger. Wieso kommen Wildpferde auch bei den widrigsten Witterungseinflüssen gut zu Recht? Und wieso leiden gerade Stallpferde – nicht selten dick eingedeckt - so oft an Husten, Schnupfen und Bronchitis?

Das ursprüngliche Steppentier Pferd lebt in freier Wildbahn – unabhängig von Wind, Wetter und Temperaturen. All diesen Faktoren ist es schutzlos ausgesetzt. Im Laufe der Jahrtausende haben die Tiere deshalb für sich eine ausgeklügelte Thermoregulation entwickelt. Sie stellen sich zum einen mit dem Fellwechsel auf die jeweilige Jahreszeit ein; zum anderen arbeitet das Organ Haut ständig daran, die Körpertemperatur zu regulieren. Aus diesen Gründen sollte in einem Pferdestall stets in etwa die gleiche Temperatur wie außerhalb vorherrschen, da das andernfalls seine natürliche Thermoregulation beeinträchtigen: Denn die Pferde gewöhnen sich logischerweise an die gleichbleibende Temperatur – ganz unabhängig von der Jahreszeit.

Pferde, die den Großteil ihres Lebens im Stall verbringen, sind permanent mit Staub oder Schimmelpilzsporen konfrontiert. Diese befinden sich meist im Futter und in der Einstreu. Gelangen Staub oder Schimmel in die oberen Atemwege, reizen sie dort die Schleimhäute und lösen einen trockenen Husten aus.

Mangelnde Futterqualität - häufig ein Grund für Husten beim Pferd

Eine hohe Qualität von Heu, Stroh und Kraftfutter zahlt sich also auch im Hinblick auf die Gesundheit der Atemwege aus und hilft, Pferdehusten zu verhindern. Vor allem bei chronischen Hustern sollten die Besitzer daher immer vermehrt auf die Beschaffenheit von Heu und Streu achten.

Anzeichen für Schimmelbefall sind weißer oder gräulicher, feiner Staub auf den Halmen, zusammengeklebte „Platten“ oder ein muffiger Geruch. Solches Futter oder Einstreu gehört auf den Misthaufen, aber nicht vor die Pferdenase. Um einen Husten beim Pferd durch Stäube und andere feine Partikel zu vermeiden, sollte man auf möglichst staubarmes Heu achten. Nicht immer lässt sich das umsetzen. Dann kann staubiges Heu gegebenenfalls gewässert (lesen Sie hierzu unseren Expertentipp Heu waschen beim Pferd) werden, um die Partikel zu binden. Da beim Misten und Einstreuen die Staubbelastung in der Luft sehr hoch ist, bringt man die Pferde während der Arbeiten am besten aus dem Stall oder in einen anderen Teil. Der beste Platz ist die Koppel.

Hohe Belastung in Reithallen

Pferdehalter unterschätzen auch oft die Staubbelastung in Reithallen oder auf Reitplätzen. Stickige Reithallenluft ist Gift für die Atemwege und führt zu Husten beim Pferd. Die feinen Partikel aus Sand, Holz oder Textilfasern reizen nicht nur die oberen Atemwege, sondern sie können durch die tiefe Atmung bei der Arbeit auch bis in die empfindlichen Lungenbläschen transportiert werden. Außerdem ist die Keimbelastung im Reitboden durch Kot und Harn meist sehr hoch. Das wirkt sich negativ auf die Atemwege, aber auch auf das gesamte Immunsystem aus. Es steht unter Dauerbelastung und ist damit anfälliger für Krankheiterreger. Wie eine Studie aus dem Jahr 2015 ergab, steigt in den Monaten mit niedrigen Außen- und damit auch Hallentemperaturen die Staubbelastung in den Reithallen stark an. In Deutschland ist es meist in den Monaten Januar und Februar am kältesten – und die Dichte der Staubpartikel in der Luft am höchsten. Ein Ergebnis, was zu erwarten war, denn je näher die Temperaturen dem Nullpunkt kommen, desto schwieriger wird es für den Stallbesitzer mit einer regelmäßigen Bewässerung. Ab dem Nullpunkt ist diese dann ja auch gar nicht mehr möglich. Im Gegenzug lässt sich sagen, dass die niedrigsten Staubbelastungen im Sommer von Juni bis September verzeichnet wurden. Ein Ergebnis der Studie war dennoch, dass Reithallen im Winter Pferde- und Reiterlunge nicht mehr belastet werden. Der Grund hierfür: Gefährlicher als der Staub per se sind die darin enthaltenen Bakterien. Und misst man diese Gehalte, sieht das Bild schon wieder ganz anders aus: Je kälter es wird, desto weniger Keime befinden sich in der Luft. Die höchsten Werte wurden in den Monaten August, September und Oktober festgehalten. Der Grund: Keime können sich in kalte Umgebung weniger gut vermehren als bei Wärme. Dazu kommt, dass die Feuchtigkeit durch die Bewässerung (ein perfekter Nährboden für die Keime) im Boden fehlt. Darüber hinaus ergab die Studie, dass die Keimbelastung sich stark unterscheidet, wenn man die Werte vor dem Reiten und danach vergleicht. Die Gattung Staphylococcus zum Beispiel (dabei handelt es sich um Keime, die sowohl in der Umwelt als auch auf der Haut von Mensch und Pferd zu finden sind) schwebte nach dem Training in doppelt so hoher Zahl in der Halle wie vor dem Ritt – ganz unabhängig davon, ob es sich beim Boden um eine reine Sandunterlage oder ein Sand-Späne-Gemisch handelte.
Die Messungen ergaben dazu, dass die Anzahl der Keime mit dem Alter des Bodenbelages ansteigt. Über die Jahre hatten die Bakterien Zeit, um sich im Boden einzunisten und dort zu bleiben. Doch sämtliche in den untersuchten Böden gefundenen Bakterien sind als nur in geringem Maße krankheitserregend einzuordnen.
Gut zu wissen: Diese Untersuchungen wurden nicht nur für das Vorkommen von Bakterien, sondern auch für die Belastung der Luft mit Pilzsporen durchgeführt – mit demselben Ergebnis: Die Reithalle mit dem ältesten Bodenbelag vermaß die höchste Anzahl an Pilzsporen. Hier stieg die Belastung gleich um ein Hundertfaches gegenüber den Hallen mit jüngerem Belag an.

Viren und Bakterien als Auslöser für Pferdehusten

Erreger wie Viren und Bakterien greifen auch beim Pferd die Lunge an und sind oft Auslöser für Husten bei Pferden. Ein umfassender Impfschutz sollte daher selbstverständlich sein, vor allem dort, wo viele Pferde eng zusammenleben. In größeren Ställen und dort, wo ein häufiger Pferdewechsel stattfindet, steigt der Infektionsdruck auf das Pferd.

Das gilt auch für Transporte oder auf Turnieren. Erreger werden durch ein infiziertes oder erkranktes Pferd in den Stall eingeschleppt und wandern dann von Tier zu Tier durch den gesamten Bestand. Ein gesundes Pferd mit einem intakten Immunsystem und einem lückenlosen Impfschutz kann mit vielen Erregern selbst fertig werden. Eine entsprechende Impfprophylaxe deckt eine Vielzahl von viralen Erregern ab.

Einen 100-prozentigen Schutz aber bietet auch diese nicht. Selten lösen auch  Bakterien oder Parasiten beim Pferd Husten aus. Gelblich verfärbter Nasenausfluss kann ein Zeichen dafür sein. Um den Infektionsauslöser zu bestimmen, sollte der Tierarzt hinzugezogen werden. Er kann entscheiden, ob beim Pferdehusten Hausmittel ausreichen oder sogar Antibiotika notwendig sind.

Risikofaktor Zugluft

Ein weiterer großer Risikofaktor im Hinblick auf Atemwegserkrankungen beim Pferd ist Zugluft. Diese ist vor allem für Pferde in Stall- und Boxenhaltung ein Problem. Denn während Pferde mit Wind und Kälte überraschend gut zurechtkommen, stellt Zugluft eine echte Bedrohung für die Gesundheit und eine der häufigsten Ursachen für ein hustendes Pferd dar.

Der Unterschied zwischen Wind und Zugluft: Wind trifft in der Regel den ganzen Körper. Um sich vor Wind und Kälte zu schützen, hat das Pferd im Lauf der Evolution einen Schutzmechanismus entwickelt, die Thermoregulation. Diese sorgt dafür, dass die gesamte Oberflächendurchblutung reduziert wird, sobald das Pferd in kalter oder windiger Umgebung steht. So wird ein Absinken der Körpertemperatur vermieden und ein möglicher Schaden für den Organismus verhindert.

Behandlung heißt auch Ursachen beheben

Zugluft hingegen trifft nur einzelne Körperteile des Pferdes, etwa Beine oder Kruppe. Die große Gefahr: Der natürliche Schutzmechanismus der Thermoregulation kann nicht greifen und die betroffenen Bereiche kühlen aus. Besonders im Bereich von Kopf und Hals, aber bei Rücken und Kruppe ist Zugluft für Pferde gefährlich. Sie macht die Pferde anfälliger für Viren und Bakterien und kann zu Atemwegserkrankungen führen. Um bei Pferden Husten vorbeugen zu können, sollte man die Belüftung des Stalles ins Auge fassen. Sie ist eine knifflige Aufgabe: Einerseits muss ein ausreichender Austausch der Stallluft gelingen, gleichzeitig sollen die Pferde nicht in Zugluft stehen.

Pferdehalter und Stallbesitzer kommen gemeinsam oft zu guten Lösungen. Manchmal können auch Lüftungszeiten vereinbart werden, die Pferde dann außerhalb der Box oder des Stalles verbringen. Hustende Pferde sollten Pferdebesitzer nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das gilt genauso für Schnupfen beim Pferd. Eine frühzeitige Behandlung von Atemwegserkrankungen ist wichtig, um chronische Verläufe zu verhindern. Mit der Zeit drohen sonst Schäden an der Lunge.

Die Chronisch Obstruktive Bronchitis

Eine der häufigsten chronischen Krankheiten beim Pferd ist die chronisch obstruktive Bronchitis (COB). Die Ursache für eine COB ist zumeist eine Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf Heustaub, Schimmelpilzsporen und andere allergen wirkende Partikel in der Stall- und Reithallenluft. Durch die chronische Reizung der Atemwege und der Lunge kommt es zu einer Störung der körpereigenen Reinigungsfunktion. Der gebildete Schleim wird zäher, das Pferd kann ihn nicht mehr einfach abhusten. Außerdem lagert der Körper vermehrt immunologisch aktive Zellen in die Schleimhaut ein. Die Folge: Die Abwehrreaktion tritt beim nächsten Allergenkontakt noch stärker auf. Eine Kaskade entsteht. Handelt es sich um eine ausgeprägte COB, äußert sich das darin, dass das Pferd verstärkt mit dem Bauch atmet – vor allem bei der Ausatmung.

In der Folge bildet sich die Muskulatur am Bauch immer stärker aus, wodurch die Sehnen am Bauch stark eingefallen wirken können – hierbei spricht man von der klassischen „Dampfrinne“. Besteht die Chronisch Obstruktive Bronchitis über einen längeren Zeitraum, kommt es oft zu einem starken Gewichtsverlust bei den betroffenen Pferden. Dazu kommt, dass die Symptome stark zunehmen können, wenn das Pferd einer erhöhten Staubbelastung ausgesetzt ist (beispielsweise durch Heu und Stroh oder beim Kehren der Stallgasse sowie in einer nicht gewässerten Reithalle).

Husten beim Pferd vorbeugen

Eine Behandlung kann daher nur dann erfolgreich sein, wenn die Ursachen aus dem Weg geräumt werden. Und das sind zumeist die Haltungsbedingungen. Ändern sich diese nicht und werden die Pferde permanent mit Staub und Schimmel konfrontiert, verkrampfen sich mit der Zeit die Atemwege. In der Folge verengen sich die Bronchien stark. Als Symptome einer Chronisch Obstruktiven Bronchitis treten neben Husten erschwerte Atmung mit der typischen „Dampfrinne“ an den Flanken, übermäßige Schleimsekretion aus den Nüstern sowie Atemgeräusche auf. Dadurch ist das Pferd stark in seiner körperlichen Leistungsfähigkeit eingeschränkt. Chronische Atemwegserkrankungen können aber auch dann entstehen, wenn akute Erkrankungen nicht oder nicht ausreichend behandelt werden. Warten Pferdebesitzer etwa zu lange mit der Behandlung einer akuten Bronchitis, kann sie sich zu einer chronisch obstruktiven Bronchitis (COB) auswachsen. Auch eine Dämpfigkeit, also ein Lungenemphysem, ist möglich.

  • INFO TO GO – Wenn Pferde husten
  • Staubige Luft durch Heu, Einstreu oder aufgewirbelten Stallgassen-Staub ist ein Risikofaktor und sollte vermieden werden.
  • Wässern reduziert die Belastung durch staubiges Heu.
  • Wird die Stallgasse vor dem Fegen gewässert, wirbelt weniger Staub auf.
  • Die Pferde sollten während des Mistens und Einstreuens nicht im Stall sein.
  • Besonders wichtig ist es, bei der Arbeit auf eine staubarme Umgebung zu achten!
  • Nur weil ein Pferd nicht hustet, ist es nicht zwangsläufig gesund. Auch erschwerte Atmung oder verlängerte Regenerationszeit können Hinweise auf eine Atemwegserkrankung sein!
  • Kräutermischungen leisten wunderbare Dienste bei der Vorbeugung vor oder der Behandlung von Atemwegsproblemen.

Hinweise für Probleme mit der Lunge des Pferdes

Die Chronisch Obstruktive Bronchitis ist für den Laien nicht unbedingt sofort ersichtlich. Als Folge der COB tritt ein zunehmender Verschluss der Bronchien auf. Das Pferd verliert nach und nach die Fähigkeit, Sauerstoff aufzunehmen. Dadurch vermindert sich die Leistungsfähigkeit und die Regenerationszeit verlängert sich stark. Überprüfen kann man das, indem man den Verlauf von Herz- und Atemfrequenz nach der Belastung kontrolliert.

Die Herzfrequenz bei einem Großpferd liegt etwa bei 30 bis 35 Schlägen pro Minute und steigert sich bei Belastung auf etwa 120 bis 210 Schläge. Je nach Trainingszustand dauert es 20 bis 60 Minuten bis die Ruhefrequenz wieder erreicht ist. Fünf Minuten nach Ende der körperlichen Belastung sollte die Herzfrequenz bei einem gesunden Pferd etwa beim 1,5-fachen des Ruhewerts liegen. Fühlen kann man die Herzschläge beim Pferd gut am Kopf in der Vertiefung, wo die Ganaschen in den Unterkiefer übergehen.

Die Atmung kontrollieren

Im Ruhezustand atmet ein gesundes Pferd zwischen 10 und 15mal, unter Belastung können etwa 100 bis 120 Atemzüge pro Minute erreicht werden. Ermitteln kann man die Frequenz der Atemzüge recht einfach durch Beobachten der Flankenbewegungen. Ähnlich wie bei der Herzfrequenz sollte auch die Zahl der Atemzüge weniger werden.

Fünf Minuten nach der körperlichen Belastung ist bei gesunden Pferden ein deutlicher Unterschied erkennbar. Dauert es wesentlich länger, bis Herz- und Atemfrequenz sich wieder normalisieren, ist das ein Anzeichen für eine verminderte Sauerstoffaufnahme und eine Schädigung der Atemwege. In solchen Fällen sollte der Tierarzt zu Rate gezogen werden.

Kräuter für Pferde – Hausmittel helfen

Eine Behandlung von erkrankten Tieren ist unerlässlich. Doch es muss nicht gleich die Chemiekeule sein. Für Pferde mit Husten haben sich Hausmittel als erste Maßnahme bewährt. Viele Kräuter bieten eine wirksame natürliche Medizin gegen Erkältung und Atemwegsprobleme. Im Bereich der Atemwege setzt man Kräuter sowohl vorbeugend als auch therapeutisch ein. Schwarzkümmel, Echinacea oder Hagebutten haben zudem einen positiven Einfluss auf das Immunsystem und können so insbesondere zur Stärkung der Abwehrkräfte gegeben werden.

Gegen trockenen Reizhusten helfen Kräuter, die einen hohen Schleimgehalt haben, und somit reizlindernd auf die oberen Atemwege wirken. Hierzu zählen Eibisch, Huflattich, Malve und Isländisch Moos, wie es beispielsweise in MASTERHORSE BRONCHOSOFT enthalten ist. Pflanzliche Hustenlöser helfen bei verschleimten Atemwegen. Kräuter mit hohen Gehalten an ätherischen Ölen oder Saponinen eignen sich am besten. Diese natürlichen Schleimlöser verflüssigen den zähen Schleim und unterstützen so den Abtransport aus den Bronchien. Eine natürliche Medizin gegen Schleimhusten sind Kräuter wie Fenchel, Anis, Spitzwegerich, Thymian und Süßholz.

Expertentipp für Husten beim Pferd

Zur Unterstützung der Abwehrkräfte und des gesamten Bronchialsystems empfehlen wir MASTERHORSE BRONCHODURE. Bei Infekt-anfälligen Pferden oder in der kalten Jahreszeit stärkt es das Immunsystem und kräftigt den gesamten Atmungstrakt. Als pflanzlicher Hustenlöser fürs Pferd hat sich MASTERHORSE BRONCHORAPID bewährt. Es wirkt als Schleimlöser beim Pferd und hilft, auch die unteren Atemwege von hartnäckigem Sekret zu befreien. Die sekundären Pflanzenstoffe tragen dazu bei, tiefsitzenden Schleim zu lösen. Sie unterstützen die Regeneration des Bronchialtrakts nachhaltig. Für ein bestmögliches Ergebnis sollte das Pferd MASTERHORSE BRONCHORAPID kurweise über einen Zeitraum von 30 bis 40 Tagen bekommen. Gut zu wissen: Moderate Bewegung an der frischen Luft fördert den Schleimauswurf beim Pferd zusätzlich.

Ist der Pferdehusten chronisch, ist MASTERHORSE BRONCHOSOFT das Mittel der Wahl. Die Inhaltsstoffe wirken reizlindernd auf die Atemwege. Die Wirkstoffe in den Kräutern legen eine schützende Schicht auf die Schleimhäute in den Atemwegen und wirken so Reizhusten beim Pferd entgegen. MASTERHORSE BRONCHOSOFT eignet sich daher auch sehr gut als vorbeugendes Mittel für Pferde, die häufig staubiger Luft ausgesetzt sind.

Ein starkes Immunsystem als Hustenprophylaxe

Oft meinen wir Pferdemenschen es mit unseren Vierbeinern im Stall auch zu gut und schließen vorsorglich schon bei zehn Grad Celsius sämtliche Tore und Fenster. Wir dürfen bei aller Fürsorge nicht vergessen: Die Wohlfühl-Temperatur der Pferde liegt bei 5 Grad Celsius. Selbstverständlich sollte Zugluft vermieden und der Stall mit frischer Luft durchflutet werden – aber dann ist der erste Schritt zu einem intakten Immunsystem schon getan. Darüber hinaus stärkt regelmäßige Bewegung das Immunsystem. Wenn die Koppeln im Herbst und Winter geschlossen bleiben, sollte das Reiten, Longieren oder Spazierengehen schon auf dem täglichen Programm stehen. Als verlässliche Anzeichen dafür, dass das Immunsystem eines Pferdes gestärkt werden sollte, gelten beispielsweise Pilzerkrankungen, Mauke oder ein Sarkoid.

Ein besonderes Augenmerk sollte dabei auch stets auf den älteren Pferden liegen. Auch für sie sind optimale Haltungs- und Fütterungsbedingungen das sprichwörtliche A und O, um die Abwehrkraft nicht zum Erliegen zu bringen. Dazu sollte man stets übermäßigen Stress vermeiden und eine sorgfältige Entwurmung durchführen. Zudem sollten die Pferde, abhängig vom Alter, Einsatzgebiet und generellem Gesundheitszustand mit entsprechenden Ergänzungsfuttermitteln versorgt werden. MASTERHORSE RESISTANT stellt eine empfehlenswerte Mischung an bewährten Abwehrkräutern zur Unterstützung des Immunsystems dar. Sie enthält unter anderem Echinacea, oder auch Sonnenhut genannt, was sich nachweislich stimulierend auf das Immunsystem des Pferdes auswirkt. Es wird kombiniert mit der Kamille, die über bakterienhemmende Eigenschaften verfügt, der Hagebutte, die viel Vitamin C enthält und bei Atemwegserkrankungen erprobt ist sowie dem enthaltene Isländisch Moos, das die Schleimhaut von Darm und Atemwegen unterstützt sowie über eine antibakterielle Wirkung verfügt. Abgerundet wird die Rezeptur durch den Weißdorn für das Herz.
Damit die Immunabwehr reibungslos laufen kann, ist eine ausreichende Versorgung mit einem qualitativ hochwertigen Mineralfutter nötig. In unserem MASTERHORSE Sortiment finden Sie für jedes Pferd ein passendes Mineralfutter, ob für Sportpferde, Jungpferde, alte Pferde aber auch Freizeitpferde, Ponys oder Pferde mit Stoffwechselproblemen wie EMS.
Viele weitere Informationen rund um ein intaktes Immunsystem finden sich im hier verlinkten Expertentipp.


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