Verdauung beim Hund

Einfluss verschiedener Fütterungspraxen auf die Verdauung des Hundes

Die Verdauung des Hundes ist die Zentrale der Nährstoffaufnahme. Sie beeinflusst somit nahezu alle weiteren Abläufe des Organismus. Eine altersgerechte, körperliche Entwicklung, eine perfekte Haut- und Fellqualität, ein stabiles Immunsystem und eine hohe Leistungsfähigkeit sind gewährleistet, wenn das Futter optimal verdaut und verwertet wird. Nur dann stehen dem Stoffwechsel die benötigten Nährstoffe zur Verfügung. Ebenso unterschiedlich wie die Hunderassen und die Art der Haltung ist auch die Fütterungspraxis der Hundebesitzer. Während der eine lieber trocken füttert, hat sich für den anderen nass füttern oder barfen bewährt. Egal auf welche Weise Sie Ihren Hund ernähren, die Fütterung muss immer bedarfsgerecht auf den Hund abgestimmt sein.

Futter für den Hund – fressen wie die Wölfe

Vereinfacht ausgedrückt sind unsere Hunde domestizierte Wölfe, die wir nach und nach über den Wildhund zum Haushund erzogen haben. Ebenso wie das Verhalten, hat sich durch die Domestikation auch die Art der Nahrungsaufnahme unserer Hunde verändert.
Wölfe können innerhalb eines Tages bis zu 12 kg Fleisch verschlingen. Da sie nicht jeden Tag, sondern im besten Fall zwei- bis dreimal wöchentlich ein Beutetier erlegen, würgen Sie einen Teil des Gefressenen wieder aus und verscharren diesen als Vorrat. Ein Wolf ist ständig auf Nahrungssuche, da er für den Erhalt seiner Muskulatur und zur Energieversorgung sowohl Proteine als auch Fette und Kohlenhydrate benötigt. Neben dem Muskelfleisch und den Innereien besteht die Nahrung aus dem Darminhalt des Beutetiers sowie aus Fell- und Hautstücken, Knochen, Früchten, Blättern und Gräsern. Diese liefern dem Wolf die benötigten Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe.

Verdauung beim Hund

Das Verdauungssystem des Hundes unterscheidet sich kaum von dem des Wolfes. Allerdings muss dieser für die Nahrungssuche nicht auf die Jagd gehen, sondern bekommt sein Futter täglich frisch zubereitet in den Napf. Dadurch entfällt die Nahrungssuche, was bei unseren Haushunden nicht selten zu Verdauungsproblemen führt. Hunde sind, ebenso wie der Wolf, sogenannte Schlinger. Das bedeutet, dass sie ihre Nahrung nicht kauen sondern mehr oder weniger große, eingespeichelte Brocken direkt abschlucken. Im Magen werden die einzelnen Nahrungsbestandteile mit Verdauungssäften vermischt und weiter zerkleinert. Zusätzlich sondert die Magenschleimhaut Salzsäure ab, welche den Nahrungsbrei so verändert, dass die Verdauungsenzyme ihre Arbeit leisten können. Der Magen des Hundes gibt ständig kleinere Portionen des Nahrungsbreis an den Darm weiter. Mit Hilfe weiterer Verdauungsenzyme gelangen die einzelnen Bestandteile der zerkleinerten Nahrung dann über die Darmwand in die Blutbahn und somit an ihre Wirkorte im Organismus. Der Rest des Nahrungsbreis wird im Dickdarm geformt und durchschnittlich nach 24 bis 36 Stunden als Kot ausgeschieden.

Für eine optimale Verdauung benötigt der Organismus ausreichend Bewegung, Flüssigkeit und eine optimale Körpertemperatur. Bei Trockenfütterung ist daher die Flüssigkeitszufuhr besonders wichtig. Fehlende Bewegung, trockenes Futter mit wenig Flüssigkeit oder zu große Portionen führen zu Verdauungsproblemen beim Hund.

Falsches Futter, Stress oder Parasiten beim Hund beeinflussen die Verdauung

Der Hund benötigt für einen geregelten Stoffwechsel die unterschiedlichen Nährstoffe in einem ausgewogenen Verhältnis: Wasser, Kohlenhydrate, Proteine, Fette, Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente. Damit dieses Verhältnis stimmt, müssen Haltung, Aktivität, Alter, Gewicht und Gesundheitszustand des Hundes bei der Fütterung berücksichtigt werden. Eine falsche Fütterung führt auf Dauer zu Verdauungsproblemen wie Durchfall oder Verstopfung, Hautproblemen, Abmagerung oder Fettleibigkeit. Störungen im Verdauungstrakt des Hundes gehören zu den häufigsten Problemen in der Hundehaltung. Auslöser für Verdauungsstörungen, wie z. B. Durchfall können Parasiten, Entzündungen des Magen-Darm-Trakts oder Infekte sein.

Auch Stress hat beim Hund einen nicht unwesentlichen Einfluss auf die Verdauung. Hier reichen häufig schon eine Trennung, Reisen, der Besuch einer Hundeschule oder beim Tierarzt aus, um stressbedingten Durchfall auszulösen. Ebenso können Fütterungsfehler ein Grund für Verdauungsprobleme beim Hund sein. Häufig spielt die falsche Auswahl des Futters, bezogen auf den Energie- und Eiweißgehalt, sowie eine falsche Zusammensetzung oder Zubereitung der Futterkomponenten eine Rolle. Hat ein Hund länger anhaltende Verdauungsstörungen, so sollte neben der Vorstellung beim Tierarzt eine fundierte Veränderung der Fütterung vorgenommen werden. Sollten Sie eine Futterberatung wünschen, berät Sie das MASTERDOG-TEAM gerne.

  • INFO TO GO
  • Die richtige Grundversorgung ist die Voraussetzung für einen gesunden, vitalen Hund mit einer gut funktionierenden Verdauung.
  • Die Art der Hundefütterung (Nass-, Trockenfutter oder BARF) spielt meist keine Rolle, entscheidend ist die richtige Zusammensetzung des Futters.
  • Der Energie- und Eiweißbedarf muss dem Hund individuell angepasst sein. Dabei spielen Alter, Aktivität, Gesundheitszustand und Lebensweise die entscheidenden Rollen.
  • Vor allem beim Barfen ist auf eine umfassende Versorgung des Hundes zu achten. Die „fleischlosen“ Bestandteile der Fütterung können dabei optimal durch Ergänzungsfutter zugeführt werden.
  • Bei Hunden mit wiederkehrenden Verdauungsproblemen ist die Überprüfung der Fütterung wichtig. Eine gezielte Futterumstellung beseitigt die Probleme meist nachhaltig.

Trocken-, Nassfutter oder BARF - was ist richtig?

Sicherlich ist die einfachste und unkomplizierteste Art der Hundefütterung ein fertiges Trocken- oder Nassfutter, welches angepasst an das Alter und den Energiebedarf des Hundes gefüttert wird. Doch immer häufiger neigen unsere Haushunde zu Allergien. Eine Futterunverträglichkeit äußert sich oft zunächst in Verdauungsstörungen mit Blähungen oder Durchfall. Daher entscheiden sich immer mehr Hundebesitzer für die Ernährung über BARF. Um bei dieser Art der Roh-Fütterung Mangelerscheinungen und Verdauungsprobleme zu vermeiden, müssen einige Punkte berücksichtigt werden. Die Futterumstellung sollte einige Tage dauern, damit sich das Magen-Darm-System an die neue Nahrung gewöhnen kann. Eine ausgewogene BARF-Ration besteht aus Dreiviertel Fleisch und einem Viertel Obst und Gemüse (z.B. MASTERDOG ROTE BEETE). Zum Ausgleich der fehlenden Komponenten, die in der Natur vom Beutetier stammen, sind Ergänzungsfuttermittel wie z.B. CANIPUR-barf für eine umfassende Versorgung mit Vitaminen und Mineralstoffen unbedingt erforderlich.

Durchfall oder Verstopfung beim Hund vorbeugen

Störungen des Verdauungssystems beim Hund sind häufig auf Fehler in der Fütterung zurückzuführen. Gerade bei jungen Hunden oder Senioren ist die richtige Art der Fütterung wichtig, um Verdauungsstörungen zu vermeiden. Hier sollten die Mahlzeiten auf mehrere kleine Portionen am Tag verteilt werden. Das Fassungsvermögen des Magens eines Welpen ist noch nicht sehr groß, so dass dieser nur kleine Futtermengen verdauen kann. Die Verdauungsvorgänge beim älteren Hund laufen, wie der gesamte Stoffwechsel, langsamer ab. Das Futter wird schlechter verwertet, so dass zu große Futtermengen rasch zu Durchfall oder Verstopfung führen können. Einen aktiven Hund füttert man am besten nach dem Spaziergang, damit die Verdauungsvorgänge in Ruhe ablaufen können und hier keine Probleme entstehen. Hat der Hund häufiger leichte Verstopfung, kann die Fütterung von Leinkuchen mit der täglichen Futterration Abhilfe schaffen. Kommt es dennoch zu länger anhaltendem Durchfall, kann man diesen häufig durch einige Tage Schonkost mit einer fettarmen, faserhaltigen Diät-Ration sowie Darmflorastabilisatoren (z. B. CANIPUR-intestifit) wieder beheben. Gelingt dies nicht, sollte der Tierarzt aufgesucht werden, damit die Ursachen der Verdauungsstörung analysiert und beseitigt werden.

Expertentipp:
Die richtige Grundversorgung über eine ausgewogene und artgerechte Fütterung ist, neben ausreichend frischem Trinkwasser, entscheidend für den Erhalt der Lebensfreude, die Gesundheit und die Leistungsbereitschaft des Hundes. Wie wichtig die ausgewogene, individuell auf den Hund abgestimmte Fütterung ist, zeigt sich häufig erst, wenn es durch Fütterungsfehler zu gesundheitlichen Problemen kommt. Ein gutes Alleinfuttermittel für Hunde, wie z. B. die MASTERDOG-SESITIV-KROKETTE sollte alle wichtigen Nährstoffe wie Proteine, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Spurenelemente und Mineralstoffe in ausgewogenem Verhältnis enthalten. Diese Bausteine benötigt der Hund für den Aufbau und Erhalt seiner Körpersubstanz, für eine geregelte Verdauung, ein schönes Erscheinungsbild und Vitalität bis ins hohe Alter.
Insbesondere bei der Rohfütterung (BARF) muss die richtige Versorgung an Mineralstoffen, Spurenelementen und Vitaminen, wie z. B. von MASTERDOG BASIS MINERAL erfolgen.
Hunde mit Verdauungsstörungen benötigen besonders schonende Kost wie den MASTERDOG-FLOCKEN-MIX. Zusätzlich helfen spezielle Ergänzungsfutter die Darmflora zu stabilisieren. Das Ergebnis einer durchdachten und an alle Bedürfnisse angepassten Fütterung ist ein vitaler, gesunder Hund mit glänzendem Erscheinungsbild und geregelter Verdauung.

 


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