Arthritis beim Hund

Arthritis – eine entzündliche Gelenkerkrankung beim Hund

Arthritis beim Hund bezeichnet eine Gelenkent-zündung, die nur eines oder auch mehrere Gelenke betreffen kann. Man unterscheidet grundsätzlich zwischen der infektiösen und der nicht-infektiösen Arthritis. Während bei der infektiösen Krankheitsform Bakterien und andere Krankheitskeime der Auslöser sind, liegt bei der nicht-infektiösen Form eine Entzündungsreaktion des Immunsystems zugrunde.

Nicht zu verwechseln ist die Arthritis mit der Arthrose – auch wenn diese beiden Gelenkerkrankungen häufig eng miteinander verwoben sind.

Als Arthrose bezeichnet man Verschleißerscheinungen an den Gelenken, die aufgrund chronischer Gelenkerkrankungen entstehen. Arthrotische Gelenke erkennt man an geschädigten Gelenkknorpeln, überschießendem Knochengewebe, verdickten Gelenkkapseln und Veränderungen der Gelenkschmiere. Diese degenerativen Veränderungen sind das Ergebnis fehlgeschlagener Reparaturversuche des Organismus. Sie schränken die Funktion des Gelenks deutlich ein und führen zu Gelenkschmerzen beim Hund.

Aus einer akuten oder chronischen Arthritis kann Arthrose entstehen, da eine Gelenkentzündung oft zu bleibenden Schäden an den Gelenkstrukturen führt. Auf der anderen Seite ist der häufigste Grund für eine nicht-infektiöse Arthritis ein bereits vorliegender Knorpelschaden. Die dadurch frei gewordenen Knorpelbestandteile werden vom Immunsystem des Hundes fälschlicherweise als Fremdstoffe erkannt und mithilfe einer Entzündungsreaktion bekämpft.

Kurz gesagt, durch die Knorpelschädigungen bei einer Arthrose entstehen immer wieder neue Arthritis-Schübe, deren Entzündungsreaktionen das entsprechende Gelenk des betroffenen Hundes weiter schädigen. So entsteht der typische Teufelskreis aus Arthrose und Arthritis.

Die Ursachen einer Arthritis beim Hund

Eine infektiöse Arthritis entsteht zumeist durch Krankheitserreger (vorwiegend Bakterien), die in den Körper des Hundes eindringen und eine Entzündung im Gelenk verursachen. Dies kann z.B. durch Verletzungen, Bisse oder in seltenen Fällen auch durch einen tierärztlichen Eingriff passieren. Darüber hinaus kann eine infektiöse Arthritis auch durch Krankheitserreger ausgelöst werden, welche sich im Zusammenhang mit einer schweren Allgemeinerkrankung bereits im Körper des Hundes befinden. Neben Parvovirose und Leishmaniose ist die Borreliose wohl das bekannteste Beispiel hierfür. Bei einem Zeckenbiss gelangen die Krankheitserreger, die sogenannten Borrelien, in die Blutbahn und können so zu einer Entzündung des Gelenkes führen.

Die Nicht-infektiöse (aseptische) Arthritis entsteht dagegen durch ein so genanntes stumpfes Trauma. Das Gelenk des Hundes wird z.B. durch eine Zerrung oder Quetschung beschädigt und der Körper reagiert auf die freigewordenen Knorpelteilchen mit einer Entzündung. Auch Abnutzungserscheinungen im Gelenk infolge einer bereits bestehenden Arthrose können in eine nicht-infektiöse Arthritis übergehen.

Häufig findet man beim Hund die sogenannte immunbedingte Arthritis. Hierzu zählt vor allem die chronisch verlaufende rheumatoide Arthritis, bei der meist mehrere Gelenke gleichzeitig betroffen sind. Bei dieser Erkrankung bildet das Immunsystem des Hundes bestimmte Botenstoffe, welche entzündliche Prozesse in den Gelenken auslösen.

Die genaue Ursache der nicht-infektiösen Arthritis konnte bis heute noch nicht vollständig geklärt werden. Man vermutet jedoch, dass das Immunsystem des Tieres unter anderem auf bakterielle Bestandteile reagiert, die sich nach einer abgeklungenen Infektion noch in den Gelenken befinden. Immunbedingte Gelenkentzündungen können mithilfe der Gabe so genannter Immunsuppressiva meist gut behandelt werden.

  • INFO TO GO - Arthritis beim Hund
  • Arthritis ist eine Gelenkentzündung, welche eines oder mehrere Gelenke betreffen kann.
  • Man unterscheidet zwischen der infektiösen und der nicht-infektiösen Form einer Arthritis.
  • Die richtige Fütterung, gleichmäßige und kontrollierte Bewegung sowie die Vermeidung von Übergewicht sind wichtig, um die Gelenke des Hundes zu schonen.
  • Ergänzungsfutter mit gelenkaktiven Substanzen sowie verschiedene Kräuter unterstützen sinnvoll den Bewegungsapparat.

Der Krankheitsverlauf und die Behandlung einer Arthritis beim Hund

Das typische und zentrale Symptom bei einer akuten Arthritis ist die auffällige Lahmheit der betroffenen Gliedmaße des Hundes. Das Gelenk ist geschwollen, warm und sehr schmerzempfindlich. Darüber hinaus ist in den meisten Fällen die Bewegungsfähigkeit des Tieres deutlich eingeschränkt. Zudem kann es vorkommen, dass der Hund lange Spaziergänge verweigert und nachts oft seine Schlafposition wechselt. Weitere Zeichen einer Arthritis sind Abgeschlagenheit und Müdigkeit. Aseptische Arthritiden treten meist sehr plötzlich auf, beispielsweise nach dem Spielen.

Hat sich das Gelenk aufgrund einer bakteriellen Infektion (septischen Arthritis) entzündet, so ist der betroffene Hund häufig fiebrig und teilnahmslos. Jede Gelenkentzündung sollte schnellstmöglich und intensiv von einem Tierarzt behandelt werden. Zum einen um die starken Schmerzen zu lindern und zum anderen, damit langfristige Einschränkungen in der Beweglichkeit des Tieres möglichst verhindert werden. Schmerzmittel, Antibiotika, entzündungshemmende Medikamente und gegebenenfalls auch chirurgische Maßnahmen sind hier häufig notwendig.

Bei einer Gelenkentzündung verabreicht der Tierarzt dem Hund entzündungshemmende und schmerzlindernde Medikamente. Bei einer starken Entzündung spült er das betroffene Gelenk mit einer sterilen Lösung aus und kann so direkt entzündungshemmende Mittel ins Gelenk einbringen. Sind Bakterien Verursacher der Arthritis, erhält der Hund Antibiotika.

Kühlende Umschläge um das erkrankte Gelenk des Hundes können bei einer Arthritis außerdem kurzfristig Linderung verschaffen. Leichte Bewegung, Physiotherapie und Massagen unterstützen den Heilungsprozess sinnvoll. Um das Gelenk zu schonen, sollten zu lange Spaziergänge sowie abrupte Stopps, Springen und Treppensteigen möglichst verhindert werden.

Vorbeugung einer Arthritis beim Hund

Einer Arthritis (Gelenkentzündung) beim Hund lässt sich kaum vorbeugen. Generell ist es wichtig, auf eine ausgewogene Ernährung und ausreichend Bewegung zu achten, ohne die Gelenke des Hundes zu überlasten. Der zentrale Punkt für widerstandsfähige Gelenke ist ein gesundes Wachstum.

Aus diesem Grund sollten Welpen immer ein speziell an ihre Ernährungsbedürfnisse in der jeweiligen Wachstumsphase angepasstes Hundefutter bekommen. Darüber hinaus ist es wichtig, Übergewicht beim erwachsenen Hund zu vermeiden. Jedes überflüssige Kilo Körpergewicht belastet die Gelenke bei der Bewegung zusätzlich. Die Fütterung sollte jeweils an das Alter und die Lebensumstände des jeweiligen Tieres angepasst sein. Ruhige und gleichmäßige Bewegungen sind gelenkschonender als unkontrolliertes Herumspringen.

Regelmäßige Gesundheitschecks beim Tierarzt bringen mögliche Erkrankungen frühzeitig zum Vorschein. In jedem Fall ist es besonders wichtig, dass eine Gelenkentzündung sofort behandelt wird. Eine zu späte Behandlung kann irreparable Gelenk- und Knochenschäden nach sich ziehen.

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Zusätzlich zur schulmedizinischen Behandlung mit entzündungshemmenden Medikamenten bzw. Schmerzmitteln können gelenkunterstützende Nährstoffe die Gelenkfunktionen des Hundes positiv beeinflussen. Sie stellen wichtige Bausteine für den Gelenkstoffwechsel zur Verfügung und wirken zum Teil ebenfalls entzündungshemmend.

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